Knapp 1000 Kilometer trennen die beiden Schauplätze der 88. Eishockey-WM. Die dänische Stadt Herning im mittleren Jütland nahe der deutschen Grenze hat nach den Viertelfinals ausgedient an diesem Turnier. Für die verbleibenden 4 Partien am Samstag und Sonntag rückt ausschliesslich Stockholm in den Fokus.
Das bedeutet auch, dass das Schweizer Nationalteam für die Medaillenentscheidung sein angestammtes WM-Quartier verlassen und weiter in den hohen Norden reisen musste.
Wieder mit dem Gegner an Bord
Anders als noch im Vorjahr, als die SIHF-Delegation in Tschechien zwischen Prag, Ostrava und Prag mit dem Zug hin- und herpendelte, war man diesmal in der Luft unterwegs. Am Freitag hob die Nati um 11:50 Uhr in Billund (DEN) Richtung Stockholm ab. Der Direktflug betrug rund 1:25 Stunden.
Mit an Bord waren übrigens auch die Dänen, die nach ihrem Husarenstück am Donnerstagabend, einem 2:1 gegen den WM-Favoriten Kanada, im Halbfinal die Schweizer herausfordern werden. Schon im Vorfeld des Turniers ist es zur gleichen Konstellation gekommen. Dann hatte die Nati zusammen mit den Tschechen im Flugzeug gesessen, denen man sogleich in der Auftaktpartie der Gruppe B in Herning wieder begegnete (4:5 n.V.).
Die Auswahl von Headcoach Patrick Fischer hatte am späten Freitagnachmittag in der schwedischen Metropole in der Avicii Arena noch einen Slot für einen 75-minütigen Trainingsblock. Die Einheit war aber optional, die Spieler entschieden individuell über eine Teilnahme.
Im letzten Jahr hat der Staff nach dem 3:1-Sieg im Viertelfinal gegen Deutschland (in Ostrava) am Tag vor dem Halbfinal (in Prag), das mit einem 3:2 nach Penaltys über Kanada endete, auf eine Übungseinheit verzichtet.