Beinahe hätten die Tschechen zum 1. Mal in der WM-Geschichte die Viertelfinals verpasst. Doch der Weltmeister von 2010 konnte das historische Debakel dank eines 7:0-Erfolgs im Showdown um das 4. Ticket in der Gruppe S gegen Norwegen abwenden.
Dies täuscht nicht darüber hinweg, dass die Weltnummer 3 noch nicht an ihr übliches Rendement anknüpfen konnte. Das Team von Alois Hadamczik konnte nur 4 von 7 Partien gewinnen und verlor auch den Vergleich mit der Schweiz überraschend deutlich mit 2:5. Headcoach Sean Simpson warnt dennoch: «Tschechien ist Tschechien. Das wird ein interessantes Spiel.»
Tschechien schiesst sich warm
Zumindest im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen liessen die Mitteleuropäer ihre Klasse zeitweise aufblitzen. Tomas Fleischmann brachte die Tschechen mit zwei Toren in den ersten 8 Minuten früh auf Kurs. Eine wesentliche Verstärkung stellt Tomas Plekanec dar. Der Center der Montreal Canadiens bestritt seine erste WM-Partie - und bereitete gleich die ersten 3 Treffer vor.
Neuauflage des Knüllers Schweden - Kanada
Im anderen Viertelfinal in der Gruppe S kommt es zur Schlagerpartie zwischen Schweden und Kanada. Im Gruppenspiel hatte der Olympiasieger von 2010 gegen den Gastgeber mit 3:0 klar die Oberhand behalten.
Gruppe H: USA fordern Russland
In der Helsinki-Gruppe qualifizierten sich die «üblichen Verdächtigen» für die K.o.-Phase: Den Gruppensieg holte sich der Gastgeber. Die Finnen treffen nun auf die Slowakei, die sie schon im Gruppenspiel mit 2:0 bezwungen haben.
Titelverteidiger Russland muss gegen die USA ran. In der Vorrunde hatten sich die Russen mit 5:3 durchgesetzt.