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Analyse von Mario Rottaris
Aus Sport-Clip vom 19.05.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.

WM Die Schweizer Puzzlesteine passen perfekt

Mit dem Einzug in den WM-Final gegen Gastgeber Schweden hat die Schweizer Nationalmannschaft Geschichte geschrieben. Im Halbfinal dominierte sie die USA und zeigte, was sie so stark macht: Sichere Goalies, mutige Skorer, souveränes Stellungsspiel und eine unglaubliche Lockerheit.

«Es war sozusagen der perfekte Match» - mit diesen Worten analysierte SRF-Experte Mario Rottaris die bärenstarke Vorstellung der Schweizer Nationalmannschaft bei der WM in Schweden nach dem hochverdienten Halbfinal-Sieg über die USA. Noch nie habe er so viel Intensität, Talent und Euphorie sowie Begeisterung für den Sport und Einsatzwillen bei einer Schweizer Equipe gesehen.

TV-Hinweis

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Den WM-Final zwischen der Schweiz und Schweden können Sie am Sonntagabend ab 20:00 Uhr auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen. Auf Radio SRF 3 halten wir Sie mit Live-Einschaltungen auf dem Laufenden.

Keeper als sicherer Rückhalt

In der Tat findet man nur lobende Worte für den Auftritt des Teams von Sean Simpson. Die Gründe für die Serie von 9 Erfolgen de suite sind vielfältig. Das untermauert auch ein Blick in die Statistik. Mit einer atemberaubenden Fangquote von 95,40 % sind Reto Berra und Martin Gerber das beste Goalie-Duo dieser WM. Auf Rang 2 folgt das Torhüter-Duo von Final-Gegner Schweden (94,83 %).

Das Selbstvertrauen der Torschützen

Ebenso stilsicher wie die Defensive präsentieren sich die Schweizer Offensiv-Akteure. Augenfällig ist neben der Breite an Skorern (21 Schweizer haben schon mindestens einen Punkt auf dem Konto) auch, dass am Samstag mit Julian Walker einer von 7 WM-Neulingen und mit Nino Niederreiter der jüngste Spieler der Mannschaft für den Unterschied sorgten.

Starke Einstellung, grosse Lockerheit

Auch das Stellungsspiel stimmte bei der Simpson-Equipe gegen die USA wieder wunschgemäss. Mit dem während der gesamten WM gezeigten 1-3-1-System zwangen die Schweizer den US-Amerikanern ihren Stil auf und dominierten das Geschehen während 60 Minuten.

Neben dem grossen Einsatzwillen besticht die Nati aber auch durch eine weitere Eigenschaft, die sich nicht antrainieren lässt: Das Team strahlt eine riesige Freude am Spiel aus und überzeugt mit ihrer Lockerheit. Davon zeugten auch Szenen nach dem Final-Einzug, als Berra vor laufender Kamera seine geliebte Oma grüsste und die Spieler ihren Trainer während dessen Fernsehinterview bejubelten. Die Chemie in der Schweizer Mannschaft stimmt auf und neben dem Eis.

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