WM - Mit neuen Kräften und altem Ziel

Für die Schweizer Eishockey-Nati wird auch an dieser WM das Erreichen der Viertelfinals das primäre Ziel sein. Nach dem schlechten Abschneiden an der letzten Endrunde geht es aber auch um Widergutmachung. Neue Gesichter sollen für den Umschwung sorgen.

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  Optimistischer Nati-Trainer Sean Simpson:

  «Wir sind bereit für die 7 Spiele. Das harte Startprogramm ist gut für uns, weil wir gegen die Besten gleich zu Beginn antreten können. Wir werden jedes Spiel versuchen zu gewinnen, egal wie der Gegner heisst. Wir wollen in die Viertelfinals.»

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  WM-Debütant Eric Blum:

  «Die erste WM ist ein sehr emotionaler Moment für mich, speziell und schon fast ein wenig magisch. Ich werde sicher ein wenig nervöser sein als in einem Liga-Spiel. Aber ich weiss ja, wie man Eishockey spielt. Das sollte schon klappen.»

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  WM-Neuling Reto Suri:

  «Ich wusste, dass ich für internationale Einsätze noch den einen oder anderen Schritt vorwärts machen muss. Rückblickend kann ich sagen, dass das Aufgebot vielleicht eine Bestätigung für meine Saison ist. Ich bin überglücklich, hier zu sein. Es ist wie ein Traum, der in Erfüllung geht.»

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  AHL-Spieler Nino Niederreiter:

  «Alle sind sehr angespannt. Wir können positiv gestimmt ins Startspiel gegen Schweden gehen. Ich denke, wir sind eine gute Mannschaft. Unser Ziel ist das Erreichen des Viertelfinals. Aber alle Teams sind stark, jeder kann jeden schlagen.»

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Nur Rang 11 resultierte vor Jahresfrist an der WM. Die Nati enttäuschte masslos. So schlecht hatte die nationale Auswahl seit dem Aufstieg 1997 nie abgeschnitten.

Das Vorstossen unter die besten 8 dürfte auch dieses Mal nicht einfach werden. Von den 7 Gruppengegnern müssen 4 hinter sich gelassen werden.

Das ungeliebte Norwegen

Zu favorisieren sind Kanada, Tschechien und Gastgeber Schweden. Komplettiert wird die Gruppe von Dänemark, Norwegen, Weissrussland und Aufsteiger Slowenien. 

Bei «normalem» Turnierverlauf dürfte der Begegnung mit Norwegen grosse Wichtigkeit zukommen. Jene Norweger, die die Schweizer zuletzt 2 Mal besiegten und in der Weltrangliste von Platz 8 verdrängt haben.

Wer schiesst die Tore?

Beim Zusammenstellen des Kaders bewies Trainer Sean Simpson Mut. 7 Neulinge stehen im Aufgebot, nicht aber Routinier Ivo Rüthemann, der dem letzten Cut zum Opfer fiel.

Sicher dabei gewesen wäre Damien Brunner, doch dieser ist in den NHL-Playoffs engagiert. Somit fehlen die beiden Top-Torschützen der letzten WM. Andere sollen die Lücke schliessen. Ansonsten droht ein Novum: Noch nie wurden die Viertelfinals 3 Mal de suite verpasst.