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Resultate
Lange 6 Spiele mussten sich die Schweizer gedulden, ehe das unerwartete «Zwischenziel» Ligaerhalt sicher gestellt war. Immerhin: Die Nati entledigte sich ihrer Abstiegssorgen auf souveräne Art und Weise. Das 6:2 gegen die Kasachen war der höchste Länderspiel-Sieg seit dem 7:1 an der letztjährigen WM gegen Slowenien.
In der Nachbetrachtung sprach Damien Brunner von einer «kämpferisch sehr guten Leistung, die mit schönen Toren belohnt wurde». Die Mannschaft sei eine Klasse besser gewesen als die Kasachen. Und sowieso: «Wir haben nicht gross an uns gezweifelt. Das Gefühl, dass wir im Abstiegskampf sind, hatten wir nicht.»
Keine einfache Situation
Dieser Aussage pflichtete Teamkollege Denis Hollenstein bei: «Wir haben nicht über einen möglichen Abstieg gesprochen. Wir sind aufs Eis gegangen, um zu gewinnen. Nun sind wir froh und glücklich, dass es geklappt hat.»
Auch Trainer Sean Simpson sah in den Gesichtern seiner Spieler nie ein Anzeichen von Abstiegsangst. «Einfach war die Situation jedoch für die Mannschaft nicht. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung», so der Kanadier nach seiner wohl zweitletzten Partie als Nati-Coach.
Schützenhilfe von mehreren Teams
Soll noch mehr als die eine Partie gegen Lettland am Dienstag (ab 15:30 Uhr auf SRF zwei) stattfinden, muss ein kleines Hockey-Wunder her. Vor dem Spiel gegen die Balten liegen die Schweizer in der Tabelle der Gruppe B auf Platz 6. Der Rückstand auf den 4. Rang, der zum Einzug in die K.o.-Phase berechtigt, beträgt nur einen Punkt.
Doch die Chancen auf den Viertelfinal-Einzug sind wegen der noch ausstehenden Direktbegegnungen nicht mehr allzu gross. Die Nati muss gegen die Letten nicht nur 3 Zähler gewinnen, sondern auch auf Schützenhilfe von gleich mehreren Gegnern hoffen. Simpson sagt: «Wir schauen nach vorne. Und wir brauchen Hilfe.»