Resultate
Viele Absagen und schwache Testspiele: Die Schweiz startet nicht eben zuversichtlich in die WM in Minsk. Das speziell unter diesen Vorzeichen ein guter Start ins Turnier von grosser Wichtigkeit ist, hat das letzte Jahr gezeigt. Auch 2013 spielte die Nati eine eher schwache Testphase, um dann zum Turnierstart in Stockholm der Reihe nach Gastgeber Schweden, Kanada und Tschechien zu schlagen.
Simpsons Vorfreude auf Russland
Beflügelt vom Schwung aus diesen 3 Startsiegen stürmte die Schweiz in der Folge zu WM-Silber. Kein Wunder, sagt Trainer Sean Simpson vor dem Startspiel gegen Russland: «Es ist gut, dass wir gegen einen der Favoriten beginnen können. Ich liebe es, zum Auftakt gegen einen sogenannt Grossen zu starten.»
Zu den Grossen gehört Russland um Superstar Alexander Owetschkin an einer WM immer. Dass die «Sbornaja» nach dem enttäuschenden Abschneiden an den Olympischen Spielen in Sotschi auf Wiedergutmachungs-Kurs ist, macht die Situation für die Schweiz im Startspiel nicht eben leichter. Zudem liegt der letzte Schweizer Sieg an der WM über Russland 14 Jahre zurück.
Tore und Torhüter gefordert
Trotzdem wirkt Simpson nach den ersten Eindrücken in Minsk zuversichtlicher als nach dem letzten Testspiel am Dienstag gegen Kanada (0:4). «Das Training am Donnerstag war sehr intensiv. Wenn wir gegen Russland diese Einstellung an den Tag legen können, wird das sicher ein gutes Resultat werden.»
Um gegen Russland tatsächlich zu Punkten zu kommen, braucht die Schweiz eine starke Leistung von Torhüter Leonardo Genoni - und endlich wieder Tore nach dem 0:2 in Deutschland und dem 0:4 gegen Kanada. Seine Hoffnungen setzt Simpson auch auf 2 Debütanten im Sturm: Youngster Kevin Fiala und Nordamerika-Söldner Sven Bärtschi werden gegen Russland ihr erstes offizielles Länderspiel bestreiten.