Eishockey-WM
Anders als in vergangenen Jahren gelang es der Schweiz, einen inferioren Gegner zu dominieren. Nach harzigen ersten 15 Minuten, in denen Slowenien durch Rok Pajic gar in Führung gehen konnte, setzte das Team von Sean Simpson zu einer wahren Gala an, die im höchsten WM-Sieg der Schweiz seit 2001 (8:1 gegen Italien) mündete.
Hocheffiziente Schweizer
Die letzten 5 Minuten im Startdrittel reichten den Schweizern, um den Rückstand in eine 3:1-Führung zu verwandeln und die Weichen auf Sieg zu stellen. Simon Bodenmann, Luca Cunti und Denis Hollenstein rückten mit ihren Treffern, 2 davon in Überzahl erzielt, die Schweizer Eishockey-Welt zurecht.
«Wir hatten einen schlechten Start erwischt, konnten dann aber zum Glück im Powerplay reagieren», hielt Bodenmann fest.
Hollenstein mit 4 Skorerpunkten
Mit der komfortablen 3:1-Führung im Rücken gewährten die Schweizer im Mitteldrittel den bedauernswerten Slowenen lediglich eine 12-minütige Verschnaufpause. Danach traf erneut Hollenstein, der insgesamt 2 Tore und 2 Assists totalisierte. Simon Moser und Andres Ambühl führten mit weiteren Toren den Kurs Richtung Kantersieg fort.
Zum «Stängeli» sollte es schliesslich nicht reichen. Zwar waren die Slowenen längst zu Statisten degradiert und Reto Suri erhöhte in der 45. Minute auf 7:1, dabei blieb es dann aber auch.
Längere Pause für die Nati
Die Schweiz verteidigt damit ihre Tabellenführung in der Stockholm-Gruppe mit 11 Punkten aus 4 Partien souverän. Das Simpson-Team kommt nun in den Genuss von 2 spielfreien Tagen, ehe am Samstag mit Dänemark der nächste Gegner wartet.