Galerie
Resultate
Schweden, Kanada und Tschechien. In dieser Reihenfolge besiegte die Schweiz an der WM 2013 auf dem Weg zu Silber die 3 Top-Teams. Robin Grossmann erinnert sich gerne daran: «Wir haben in Stockholm das Unmögliche möglich gemacht.»
Ernüchternde Bilanz gegen Schweden
Die Deutschen hätten es am Donnerstag vorgemacht, wie man die «Tre Kronor» in Bedrängnis bringen könne, erklärt der EVZ-Verteidiger kämpferisch. Schweizer Siege gegen Schweden sind jedoch selten. Seit dem Wiederaufstieg in die A-Gruppe 1998 gewann die Schweiz ausser in der Vorrunde von Stockholm (3:2) nur noch 2008 in Québec (4:2).
Immerhin spielten die beiden Mannschaften 15 Mal gegeneinander. Auf WM-Ebene ist es am Samstag das erste Duell seit dem WM-Final 2013, den die Schweizer klar mit 1:5 verloren.
Um gegen die «Grossen» bestehen und vor allem punkten zu können, muss der Knoten in der Offensive platzen. In den 4 Partien erzielte die Schweiz erst 8 Treffer. Nati-Coach Glen Hanlon will dem Schweizer Spiel deshalb neue Impulse verleihen. Am Samstag im Spiel gegen Schweden plant der Kanadier, seine Sturmlinien umzustellen.
Hanlon wirbelt Sturmlinien durcheinander
Hanlon liess im Training vom Freitag Damien Brunner an der Seite von Kevin Fiala und Cody Almond sowie Reto Suri mit Kevin Romy und Denis Hollenstein auflaufen. Nach dem Training bestätigte Hanlon, dass er die Formationen so umstellen werde. Zudem dürfte Reto Schäppi die Rolle als 13. Stürmer an Dino Wieser abgeben. Gegen Lettland hatten zuletzt Suri/Almond/Fiala und Romy/Brunner/Hollenstein miteinander gespielt.
Im Powerplay soll Julian Walker eine wichtige Rolle übernehmen. «Wir wollen jemanden mit körperlicher Präsenz, der für die Abpraller bereit ist», sagt Hanlon. Das Problem sei, dass Schwedens Goalie Anders Nilsson (1,95 m) grösser sei als sämtliche Kaderspieler der Schweizer. Wer bei den Schweizern das Tor hütet, steht bereits fest: Leonardo Genoni spielt gegen Schweden, Reto Berra dann gegen Kanada.
Die Vorfreude sei riesig, sagt der Colorado-Goalie. Berra: «Wir haben ein gesundes Selbstvertrauen im Team und wissen, dass wir jeden schlagen können.» Dass am Samstag ein neues Turnier beginnt, weiss auch Hanlon. Aber er gibt sich kämpferisch: «Wir fürchten uns vor niemandem.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 08.05.15, 22:20 Uhr