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WM Schweiz rehabilitiert sich für die Auftakt-Blamage

Die Schweizer Nati hat im 2. WM-Gruppenspiel die gewünschte Reaktion auf die Niederlage gegen Österreich gezeigt. Das Team von Glen Hanlon setzte sich gegen Frankreich knapp mit 3:1 durch. Denis Hollenstein, Roman Josi und Reto Suri trafen für die Schweiz.

Resultate

Hauptsache Sieg, werden sich die Schweizer nach dem knappen Erfolg über Frankreich wohl sagen. Als die Franzosen 11 Minuten vor Schluss durch Damien Raux zum 1:2-Anschlusstreffer kamen, entwickelte sich das Geschehen in Prag zu einer richtigen Zitterpartie für die Schweiz.

Erst das 3:1 durch Reto Suri in der Schlussminute brachte endgültige Beruhigung. Das Team von Glen Hanlon fuhr im Kampf um die Viertelfinal-Qualifikation 3 immens wichtige Punkte ein.

Hanlon bringt Genoni

Im Tor erhielt wie angekündigt HCD-Meistergoalie Leonardo Genoni den Vorzug gegenüber Reto Berra. Der 27-Jährige zeigte in seinem 4. WM-Einsatz eine tadellose Leistung. Zudem ersetzte in der Verteidigung Timo Helbling den verletzten Dean Kukan.

Frankreich schwächt sich selbst

Die Schweiz hatte gegen die aufsässigen Franzosen den erwartet schweren Stand. Doch noch im 1. Drittel schwächte sich Frankreich selbst: Mit Sacha Treille (Check gegen Kopf) und Antoine Roussel (Schiedsrichter-Beleidigung) mussten gleich 2 Akteure innert weniger Sekunden frühzeitig unter die Dusche. Zudem war Stéphane da Costa vom Paradeblock kurz zuvor verletzt ausgeschieden.

Herrliche Co-Produktion der Nashville-Söldner

Das Schweizer Powerplay funktionierte zwar immer noch nicht wunschgemäss, aber immerhin resultierte gegen Ende des Startdrittels der 1. Treffer. Denis Hollenstein, der im 1. Abschnitt ebenfalls zweimal auf der Strafbank Platz genommen hatte, traf zur Führung (16.).

Das 2:0 kurz zu Beginn des Mitteldrittels war eine herrliche Co-Produktion der beiden Nashville-Söldner: Kevin Fiala zog 3 Franzosen auf sich und bediente Roman Josi, der geduldig Cristobal Huet umkurvte und zum 2:0 traf. Die Schweiz wollte nun mehr, war am Drücker, vergab aber mehrere gute Chancen.

Frankreich trifft zweimal den Pfosten

Aber auch Frankreich konnte immer wieder zu längeren Druckphasen ansetzen und die Schweiz arg in Bedrängnis bringen. Der westliche Landesnachbar bekundete mit 2 Pfostenschüssen zusätzlich auch noch Pech. Doch die passiven Phasen, die sich immer wieder ins Schweizer Spiel einschlichen, blieben unbestraft.

Erst Ruhetag, dann wartet Deutschland

Die Schweizer geniessen nun einen Ruhetag, ehe es am Dienstagnachmittag mit dem 3. Gruppenspiel gegen Deutschland weitergeht (16:15 Uhr auf SRF zwei).

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 03.05.15, 20:00 Uhr

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