Die Schweizer Eishockey-Nati ist am Mittwochmittag in Richtung Weissrussland abgereist. Gottéron-Verteidiger Jérémie Kamerzin trat den Flug an die WM in Minsk nicht an. Headcoach Sean Simpson verzichtete auf den Pikett-Spieler.
Die Nati ist am Mittwoch mit einer Chartermaschine und zusammen mit dem kanadischen Team von Zürich nach Minsk an die WM gereist. Weil nicht alles Gepäck der beiden Mannschaften in den Laderaum passte, mussten die Taschen auf die freien Sitze in der Kabine verteilt werden. Daher konnte der Flieger erst mit erheblicher Verspätung abheben.
Nicht an Bord war Freiburg-Verteidiger Jérémie Kamerzin, der von Coach Sean Simpson aus dem Kader gestrichen wurde. So spät einem Spieler eine Absage erteilen zu müssen, sei hart, kommentierte Simpson. Die Schweiz wird die WM (9. Mai bis 25. Mai) mit 3 Goalies und 22 Feldspielern in Angriff nehmen.
Frohen Mutes nach Minsk
Die 0:4-Niederlage gegen Kanada im letzten Test trübte die gute Stimmung im Schweizer Team offenbar nicht. «Wir haben Vertrauen in diese Mannschaft und wissen, was in ihr steckt», sagte Reto Suri vor dem Abflug optimistisch. Am Freitag startet die Nati gegen Russland ins Turnier.
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