Bei der letztjährigen WM, als die Eishockey-Nati in der Vorrunde scheiterte, belegte nur ein Schweizer in einer Statistik-Kategorie den 1. Rang: Goran Bezina erkor sich wegen einer Spieldauer-Disziplinarstrafe und total 29 Strafminuten zum «Strafenkönig».
In den positiven Wertungen figurierten die Schweizer unter «ferner liefen». Damien Brunner schaffte es mit 7 Skorerpunkten gerade noch in die Top 30 - auch wenn berücksichtigt werden muss, dass die Teilnehmer der K.o.-Phase mehr Spiele absolvierten. Die Torhüter Tobias Stephan und Reto Berra schwächelten.
Bestes Powerplay des Turniers
Welch' Unterschied zur Ausgabe 2013! Die Schweiz hat bisher am meisten Tore erzielt, ist die Nummer 1 im Powerplay, hat die zweiteffizienteste Offensive, stellt den drittbesten Assistgeber (Martin Plüss) und hat mit Reto Suri und Nino Niederreiter zwei Vierfach-Torschützen (Rang 4 in der entsprechenden Wertung) in ihren Reihen.
Die optisch starken Leistungen der Keeper Martin Gerber und Reto Berra schlagen sich ebenfalls in der Statistik nieder. Mit 9 Gegentoren bei 155 abgegebenen Schüssen und einer Fangquote von 94,2 Prozent liegt das Torhüter-Duo auf dem 2. Rang hinter den Kanadiern Mike Smith/Devan Dubnyk.
Zuviele verlorene Bullys
In Sachen Bullys gibt es bei den Eidgenossen dagegen Steigerungspotenzial. Ryan Gardner muss sich als bester Schweizer mit dem 29. Zwischenrang begnügen.
Und die 8 Bankstrafen am Sonntag gegen Norwegen führten dazu, dass die Schweiz bisher während 42 Minuten in Unterzahl spielen musste und dabei 3 Gegentreffer kassierte.