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WM Simpson: «Historisches Ausmass ist egal»

Die Schweiz hat mit dem Gruppensieg und dem Startrekord bei der WM in Stockholm Historisches geschafft. Beim 4:1-Arbeitssieg über Weissrussland bewies das Team von Sean Simpson im Schlussdrittel viel Moral. «Es ist ein super Gefühl», freute sich der Nati-Coach.

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Verfolgen Sie den Viertelfinal der Schweiz gegen Tschechien am Donnerstag um 14:45 Uhr live auf SRF zwei oder im Livestream. Um 20:15 Uhr gibt es ausserdem den Leckerbissen Kanada - Schweden live zu sehen.

Es war kein glanzvoller Auftritt wie etwa beim 7:1-Kantererfolg gegen Slowenien, doch am Ende ging die Schweizer Nati erneut als Sieger vom Eis. Nach dem 7. Sieg im 7. Spiel an dieser WM und dem historischen Gruppensieg frohlockte Headcoach Sean Simpson: «Was das Team jeden Tag leistet ist aussergewöhnlich. Der Charakter, der Wille und der Geist sind sehr gut.»

Doch der Kanadier relativierte auch gleich wieder. «Es spielt keine Rolle, ob es Historisch ist oder nicht. 7 Siege in Folge sind super. Aber die nächste Runde ist eine K.o.-Runde - wir müssen bereit sein.»

Torschütze Bieber ungläubig

Zu mehr Emotionen liessen sich die Spieler hinreissen. Matthias Bieber, der den wichtigen 2:1-Treffer erzielt hatte, zeigte sich überwältigt: «Es ist extrem, was an dieser WM geschehen ist.» Nach dem furiosen Start und dem Durchhänger im 2. Drittel steigerte sich die Schweizer Equipe im Schlussdrittel markant. «Wir zeigten Moral - wie schon ein paar Mal in diesem Turnier», so Bieber.

Josi: «Das sollte man geniessen»

Roman Josi gestand: «Wir haben nicht unser bestes Hockey gezeigt, ein wenig 'gelauert'.» Aber auch der NHL-Verteidiger hob das starke Schlussdrittel hervor: «Die Reaktion war super.» Angesprochen auf die historische Bedeutung des Gruppensiegs sagte Josi: «Das sollte man geniessen. Aber danach liegt der Fokus auf dem Viertelfinal.»

Diaz kommt der Ruhetag gelegen

Gelegen kommt die Zeit bis am Donnerstag Raphael Diaz. Der NHL-Söldner, der gegen die Weissrussen seinen 1. WM-Einsatz hatte, befand: «Im Grossen und Ganzen können wir zufrieden sein.» Persönlich sieht er im Stellungsspiel auf dem grossen Eisfeld Verbesserungspotenzial. Es war einer der wenigen Schwachpunkte im bisher eindrücklichen Schweizer WM-Auftritt.

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