Resultate
Im Schweizer Lager herrschte nach der Niederlage gegen die Aufsteiger aus Österreich Erklärungsnot. Bei Nati-Trainer Glen Hanlon und Captain Mark Streit zeigte sich vor allem etwas: Enttäuschung.
Streit: Startspiel als Knacknuss
«Wir haben zu wenig gut gespielt», fasste Streit die Niederlage knapp zusammen. Dabei habe es an allen Ecken und Enden gefehlt: «Es war einfach zu wenig. Zu wenig vor dem Tor, zu wenig die Sicht des Torhüters verdeckt, zu wenig hart gearbeitet.»
Die Schweizer haben sich das Leben selber schwer gemacht, die Partie entwickelte sich zu einem klassischen Startspiel. «Solche Spiele sind immer Knacknüsse», weiss der 37-jährige Routinier.
Hanlon: «Grossen Respekt»
Dass ausgerechnet gegen den nominell schwächsten Gegner eine Niederlage resultierte, stellt die Schweiz im Hinblick auf die anvisierte Viertelfinal-Quali jetzt vor grössere Herausforderungen. «Es ist wie eine Best-of-Seven-Serie. Wir müssen vier Spiele gewinnen und haben das erste verloren», rechnete Hanlon nach der Partie vor. Verbesserungsmöglichkeiten sah der Headcoach vor allem in der Chancenauswertung, dem Verkehr vor dem gegnerischen Tor und «natürlich im Powerplay.»
Dass die Niederlage auf eine schlechte Einstellung zurückzuführen sei, liess der Kanadier aber nicht gelten: «Wir haben grossen Respekt vor jedem Gegner.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.5.2015, 12:00 Uhr