Premiere – Die Affiche Polen - Senegal gab es noch überhaupt nie in der Geschichte dieser beiden A-Nationalmannschaften.
Polens miese Bilanz – Polen wurde zwar 1974 und 1982 jeweils WM-Dritter und stand 1986 noch im Achtelfinal. Die letzten beiden Endrunden waren aber welche zum Vergessen: Sowohl 2002 in Japan/Südkorea als auch 2006 in Deutschland gingen die ersten zwei Gruppenspiele jeweils zu Null verloren und Polen war schon vor dem 3. Match ausgeschieden. Immerhin wurden die bedeutungslosen Partien beide gewonnen.
Senegals Ausrufezeichen 2002 – Für den Senegal ist es in Russland erst die zweite WM-Endrunde. Bei der Premiere 2002 sorgten die Afrikaner indes für Furore. Ungeschlagen erreichten sie die K.o.-Phase, schlugen im Achtelfinal Schweden und schieden danach nur knapp gegen die Türkei aus (0:1 n.V.).
«Mister 57 Prozent» – Polens Lebensversicherung heisst Robert Lewandowski. Der Stürmer hat in der WM-Quali 16 der 28 polnischen Tore erzielt (in 10 Spielen). Oder anders ausgedrückt: 57 Prozent der Treffer Polens stammen vom Bayern-Profi. Der Senegal hat in der gesamten Quali 11 Mal getroffen (in 6 Spielen).
Afrikas Ehre - Am Senegal liegt es, einen kompletten afrikanischen Turnier-Fehlstart zu verhindern. Ägypten (0:1), Marokko (0:1), Nigeria (0:2) und Tunesien (1:2) mussten in ihren Startspielen allesamt als Verlierer vom Platz. Gelingt dem Senegal die Trendwende?
Übersicht
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei