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«Blick zurück»: 11. Juli 2010 Die Krönung des Tiki-Taka

Im Juli 2010 wurde Spanien in Südafrika Weltmeister. Notabene nach einem Fehlstart gegen die Schweiz.

Spaniens Nationalmannschaft war zwischen 2008 und 2012 das Mass aller Dinge im Fussball. «La Roja» gewann innert 4 Jahren zweimal die EM und einmal die WM. Etwas, was sonst keiner Equipe gelungen ist.

Mit ihrem faszinierenden Ballbesitz-Fussball (Tiki-Taka) dominierten die Spanier ihre Gegner fast nach Belieben. Dank Spielern wie Xavi, Andres Iniesta oder Xabi Alonso waren die Iberer im Mittelfeld kaum vom Ball zu trennen und fanden in jeder noch so kniffligen Situation eine Lösung.

Nur gegen die Schweiz gestolpert

So auch 2010 an der WM in Südafrika. Mit 10 Siegen aus 10 Spielen hatte sich die Equipe von Vicente Del Bosque für das Turnier qualifiziert – stolperte aber im 1. Gruppenspiel sensationell über die Schweiz. Der Treffer von Gelson Fernandes ist hierzulande jedem Nati-Fan in bester Erinnerung.

Doch – und auch das zeichnet grosse Equipen aus – Spanien liess sich durch den Fehlstart nicht aus dem Konzept bringen. Nach Siegen gegen Honduras (2:0) und Chile (2:1) schlossen die Iberer die Gruppe auf Platz 1 ab.

Viermal 1:0 gewonnen

In der K.o.-Phase folgte eine einmalige Serie: Der Reihe nach wurden Portugal, Paraguay und Deutschland mit 1:0 bezwungen. In allen 3 Spielen hatte es nach einer Stunde noch 0:0 gestanden.

Und im Endspiel am 11. Juli setzte Spanien noch einen drauf: Gegen sehr physisch und oft unfair aufspielende Niederländer stand es nach knapp 116 Minuten noch immer 0:0. Doch dann kam der grosse Moment von Iniesta: Einen Angriff, den der Barcelona-Akteur selber mit der Hacke eingeleitet hatte, schloss er mit rechts zum Titel ab.

Es war die Krönung für Spanien und die Tiki-Taka-Generation.

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