Die Challenge League vor dem Saisonstart
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Bild 1 von 10. Vaduz. Der Absteiger ist naturgemäss Favorit Nummer 1 in Sachen Aufstieg. Trainer Roland Vrabec ist wie der Grossteil der Mannschaft im «Ländle» geblieben. Der Deutsche kann also auf ein eingespieltes, erfahrenes Team zählen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. Xamax. Die Neuenburger konnten Aufsteiger Zürich letzte Saison als einziges Team ernsthaft fordern und belegten Rang 2. Das Team ist im Sommer zusammengeblieben und punktuell (Geoffrey Tréand, Janick Kamber) gar noch verstärkt worden. In der Maladière wird offen vom möglichen Aufstieg gesprochen. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 3 von 10. Servette. Bei den Genfern drehte sich in der Vorbereitung alles um die Frage, ob Topskorer Jean-Pierre Nsamé (im Bild) gehalten werden kann. Nun hat der Franzose bei YB unterschrieben. Mit Sally Sarr, Steven Lang und Sébastien Wüthrich verpflichtete Servette ein Trio mit SL-Erfahrung. Damit gehört der letztjährige Dritte auch ohne Nsamé zum Favoritenkreis. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Schaffhausen. Murat Yakin hat ein kleines Wunder vollbracht und Schaffhausen nach seiner Amtsübernahme im Winter mit 12 Siegen in 18 Spielen vom letzten Platz auf Rang 4 geführt. Damit gehören die Munotstädter in der neuen Saison automatisch zum erweiterten Favoritenkreis, auch wenn sie drei Leistungsträger verloren haben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Aarau. Die Aargauer haben eine schwache, unruhige Saison hinter sich. Trainer Marco Schällibaum musste trotz Vertragsverlängerung im April gehen. Der neue starke Mann heisst Marinko Jurendic (Bild). Er soll auf dem Brügglifeld wieder für Ruhe und Erfolg sorgen. Auf dem Platz soll der neue Stürmer Leo Itaperuna (von Sion) für die Musik sorgen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. Winterthur. Der FCW spielt seit Jahren im Mittelfeld der Liga mit. Trotz einiger Bewegung auf dem Transfermarkt dürfte auch das neue Kader nicht für grosse Sprünge an die Spitze reichen. Spannend bleibt die Frage, ob Topskorer Silvio bei «Winti» bleibt. Der Brasilianer wird vom FC Wil umworben. Bildquelle: EQ Images.
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Bild 7 von 10. Wohlen. Wegen infrastruktureller Probleme (mangelnde Beleuchtung) war in Wohlen im Frühling kurz die Zukunft des Klubs in Gefahr. In 2. Instanz haben die Freiämter die Lizenz für die Challenge League erhalten. Stars gibt es im Team von Trainer Ranko Jakovljevic nicht, für den Ligaerhalt sollte die Qualität aber reichen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Chiasso. Die Tessiner haben mehr als das halbe Kader getauscht. Topskorer Younes Bnou Marzouk (im Bild rechts) stürmt neu für Lugano. Gekommen sind praktisch ausschliesslich Spieler aus Tessiner Jugendteams oder Spieler aus Italiens tiefen Ligen. Chiasso bleibt damit auch in der neuen Saison eine einzige Wundertüte. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 10. Wil. Nach dem missglückten türkischen Intermezzo ist bei Wil wieder Ruhe und Bescheidenheit eingekehrt. Der erst 36-jährige Trainer Konrad Fünfstück soll das Team weiter stabilisieren und in der Challenge League halten. Bauen kann er dabei weiterhin auf Stürmer Johan Vonlanthen (im Bild). Bildquelle: EQ Images.
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Bild 10 von 10. Rapperswil. Der «Star» beim Aufsteiger ist der Trainer: Ex-FCZ-Coach Urs Meier kann in Rapperswil mit Jonas Elmer, Kim Jaggy oder Carlos da Silva zwar auf einige ehemalige SL-Spieler zurückgreifen. Das Gros des Teams besteht aber aus Amateuren. Meier hat 2 Aufgaben: Die Strukturen bei Rapperswil neben dem Rasen festigen - und auf dem Grün die Klasse halten. Bildquelle: Keystone.
Eine Liga wandelt sich. Noch vor einem Jahr war die Ausgangslage in der Challenge League sonnenklar: Der FC Zürich ist der grosse Favorit, dahinter kommt lange nichts. Vor dem Start in die neue Spielzeit sieht nun alles anders aus.
Der FCZ hat den angestrebten Aufstieg wie erwartet mit Bravour realisiert. Das macht die Liga spannend, denn ein ähnlich dominantes Team ist derzeit nicht in Sicht. Im Gegenteil: die halbe Liga kommt für den Spitzenplatz in Frage.
Rapperswiler Premiere
Neben Absteiger Vaduz werden die beiden Westschweizer Traditionsklubs Servette und Xamax zum Kreis der Favoriten gezählt, mindestens gute Aussenseiterchancen haben auch Aarau und Schaffhausen.
Neu in der Liga ist mit Rapperswil ein Klub, der zum ersten Mal in seiner Geschichte in der zweithöchsten Spielklasse antritt. Für die Rosenstädter dürfte das Ziel Klassenerhalt lauten.
In der Bildgalerie finden Sie die wichtigsten Infos zu jedem ChL-Klub vor dem Saisonstart.
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgenbulletin, 21.07.2017, 06:40 Uhr