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Stettler und der «Traumstart»
Aus Sport-Clip vom 04.11.2016.
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Challenge League FCZ-Talent Stettler: Von 0 auf 100 in 7 Tagen

Neues Talent beim FCZ: Wie für einen 20-jährigen Nachwuchsspieler innert einer Woche gleich mehrere Träume wahr wurden und weshalb für lange Plaudereien keine Zeit blieb.

Im Fussball geht es manchmal wahnsinnig schnell. Diese Erfahrung machte in der vergangenen Woche FCZ-Talent Nicolas Stettler. Er feierte innerhalb von einer Woche gleich 3 Debüts:

  • Am 27. Oktober 2016 wird Stettler im Cup-Spiel gegen St. Gallen zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Es ist für den 20-jährigen Verteidiger das Pflichtspieldebüt bei den Profis.
  • 3 Tage später steht Stettler in der Challenge League gegen Xamax in der Startformation und darf sich über 90 Minuten beweisen.
  • Weil sich Kay Voser in der Europa League gegen Steaua Bukarest verletzt, ist Stettler nun auch hier gefragt. Seine Einwechslung nach 29 Minuten ist der bisherige Höhepunkt seines kometenhaften Aufstiegs.

Für Stettlers Premiere in der Startelf hatte Coach Uli Forte nur lobende Worte übrig: «Wir haben ihn am Sonntag ins kalte Waser geworfen, und er hat sofort gezeigt, dass er schwimmen kann. Er hat seine Feuertaufe bestanden», meinte der FCZ-Trainer gegenüber dem TagesAnzeiger. Diesen Eindruck bestätigte Stettler auch gegen Steaua, wo er seinen agilen Gegenspieler Adrian Popa weitgehend aus dem Spiel nahm.

Von der Kaserne in Stadion

Stettler hatte sich bereits im Vorfeld flexibel zeigen müssen. Seit Montag dient der U20-Nationalspieler in der Spitzensport-RS. Daher stiess er erst am Mittag vor der Europa-League-Partie zum Team. Die Akklimatisierung sei für ihn dennoch kein Problem gewesen, so der Rechtsverteidiger.

«Da sage ich nicht Nein»

«Einmal europäisch spielen: Das ist der Traum von jedem Fussballer», schwärmte ein sichtlich stolzer Stettler nach der Partie gegen Bukarest. «Ein absoluter Traumstart: Erst im Cup gegen einen Super-Ligisten, dann das Debüt in der Startelf und in der selben Woche erstmals Europa League – da sage ich nicht Nein.»

Vielleicht hätte der Youngster gerne noch weitergeplaudert. Doch dafür war keine Zeit mehr: Für Stettler hiess es noch in der selben Nacht: Einrücken in die Kaserne!

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 3.11.2016, 20:55 Uhr

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