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Nur einer unter vielen? Senderos will seinen Weg auch bei Chiasso unbeirrbar gehen

Der ehemalige Nati-Verteidiger ist zurück in der Schweiz. Mit 34 Jahren verstärkt er den Challenge-League-Klub Chiasso.

Philippe Senderos ist in der Fussball-Welt weit herumgekommen. Von seinem Jugendklub Servette ging es zu Arsenal London, wo er als grosses Talent gehandelt wurde. Auch wegen Verletzungen konnte Senderos jedoch nie so auftrumpfen, wie es von ihm erwartet wurde.

Dennoch kam er insgesamt 57 Mal für die Schweizer Nati zum Einsatz und spielte später in Mailand, Valencia oder bei den Glasgow Rangers. Seine Mitspieler hatten so grosse Namen wie Cesc Fabregas, Thierry Henry oder Ronaldinho.

Es ist mir egal, was die Leute denken. Ich mag es, Dinge zu tun, die niemand erwartet.

Nun ist der 34-Jährige nach 18 Monaten beim MLS-Klub Houston Dynamos zurück in der Schweiz und ist selber der mit Abstand bekannteste Spieler. Bei Chiasso will sich Senderos – nach seinem verunglückten Engagement bei GC – noch einmal in seiner Heimat beweisen, auch wenn er sagt: «Es ist mir egal, was die Leute denken. Ich mag es, Dinge zu tun, die niemand erwartet. Ich habe meinen Weg immer gemacht.»

Erster Einsatz in Lausanne

Trotz seiner grossen Vergangenheit braucht Senderos im Tessin keine Sonderbehandlung: «Ich bin wie die anderen, nur älter und mit mehr Erfahrung. Ich muss alles tun, um der Mannschaft zu helfen.»

Ein erstes Mal gilt es für den Verteidiger in 9 Tagen ernst. Dann steht das Duell des Tabellenletzten der Challenge League mit Stade Lausanne auf dem Programm.

Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 12.09.19, 20:00 Uhr

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