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Re-Start in Challenge League Fast alles neu beim Schlusslicht: Schaffhausen will nach oben

Am Freitag geht es in der Challenge League wieder los. Der Tabellenletzte bläst mit prominenten Namen zur Aufholjagd.

Die 2. Saisonhälfte des FC Schaffhausen beginnt mit einer Verschiebung: Weil bei Stade Nyonnais gleich 14 Spieler an einem Magen-Darm-Infekt erkrankt sind, musste die Partie vom Freitagabend verschoben werden. Daher startet das Tabellenschlusslicht erst in einer Woche gegen den FC Wil zur Mission Klassenerhalt.

Neuer Coach, neue Assistenten, neue Spieler

Sechs Wochen dauerte die Winterpause in der Challenge League. An und für sich eine kurze Zeit. Doch seit Mitte Dezember hat sich in Schaffhausen eine Menge getan. Eine Auswahl:

  • Der neue Sportchef Admir Mehmedi, auch er erst seit Anfang Dezember im Amt, verpflichtete Ende Jahr mit dem 39-jährigen Deutschen Christian Wimmer einen neuen Trainer .
  • Wenige Tage später wird mit Ervin Gashi ein Assistenztrainer geholt.
  • Gleichzeitig beendet Eren Derdiyok still und leise seine Fussballer-Karriere und wechselt ebenfalls ins Trainer-Team.
  • Auch an der Transferfront bleibt der FCS nicht untätig: Zwischen dem 11. und 17. Januar lotst Mehmedi gleich sechs neue Spieler in die Munotstadt, darunter namhafte Akteure wie Raul Bobadilla, Sekou Sanogo und Ermir Lenjani .

«Mit unserer Tabellensituation ist es natürlich nicht ganz einfach, diese verdienten Spieler von einem Wechsel nach Schaffhausen und von unserem Weg zu überzeugen. Schön, ist es uns trotzdem gelungen», sagt Mehmedi, der seine Spielerkarriere im vergangenen Sommer beendet hat.

Das kurzfristige Ziel in Schaffhausen ist klar und lautet Klassenerhalt. Doch Mehmedi macht sich allen Transfers zum Trotz keine Illusionen: «In der Liga zu bleiben wird für uns eine Herkulesaufgabe.» Der FCS liegt nach 17 Runden jedoch nur zwei Zähler hinter Baden (9.) und nach Verlustpunkten gar bloss einen Zähler hinter Vaduz (8.).

«Den Karren aus dem Dreck ziehen»

Seit knapp einem Monat leitet der neue Coach Wimmer die Trainings. Er ist ein alter Bekannter von Mehmedi. Die beiden kennen sich von ihrer Zeit beim VfL Wolfsburg. Wimmer blickt auf eine 14-jährige Trainertätigkeit zurück, zuletzt war er im Nachwuchsbereich aktiv. Was reizte ihn an Schaffhausen? «Ich wollte zurück in den Herren-Bereich. Admir Mehmedi hat mir in intensiven Gesprächen das Schaffhauser Projekt vorgestellt und danach waren wir uns sehr schnell einig», erklärt Wimmer.

Seine Mission in Schaffhausen nennt Wimmer «den Karren aus dem Dreck ziehen». Er strebt mit seinem Team in den Matches ein intensives Pressing an, um schnell an den Ball zu kommen.

Derdiyok und der Wechsel auf die Trainerbank

Unterstützt wird Wimmer von einem 60-fachen Schweizer Nationalspieler. Ex-Stürmer Derdiyok beendete Anfang Januar ohne grosses Brimborium seine Aktivkarriere und wechselte die Seiten. «Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt getroffen habe», ist sich der 11-fache Nati-Torschütze sicher.

Derdiyok wird sich vor allem mit den offensiven Akteuren beschäftigen. Und damit auch mit Bobadilla, der nach einem kurzen Abstecher in die Türkei zu Schaffhausen zurückgekehrt ist. Der Südamerikaner ist einer von zahlreichen Neuzugängen, der dem FCS helfen sollen, die Liga zu halten.

Resultate

SRF zwei, sportflash, 25.1.24, 20:00 Uhr ; 

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