Am Donnerstagmorgen gab der FC Aarau via X bekannt, dass er die Kaufoption bei Offensivspieler Sofian Bahloul, der bisher vom österreichischen Klub Altach ausgeliehen war, gezogen hat. Damit würde der Spieler bis 2028 im Aargau bleiben. «Danke für deine Treue», schrieb der FCA.
So weit, so normal. Doch ein Kommentar unter dem Post wirft Fragen auf: Bahloul selbst kommentiert nämlich mit drei Fragezeichen. Wusste er etwa gar nichts von dem Deal? Oder will er gar nicht bleiben? In einer weiteren Antwort schaffte er etwas Klarheit: «Sie wollen mich ohne meine Zustimmung zwingen», schrieb er auf französisch.
Vertrag ist gültig
Die Sachlage ist eigentlich klar. Der Vertrag, den Bahloul bei der Einfädelung des Leihgeschäfts unterschrieben hat, ist nach Aktivierung der Kaufoption gültig. Er müsste also eigentlich beim FC Aarau bleiben. Doch offensichtlich will er das gar nicht.
Ob er also tatsächlich auch in der nächsten Saison im Brügglifeld aufläuft, darf bezweifelt werden. Findet er einen neuen Verein, muss dieser eine Ablösesumme an den FCA bezahlen. Wie es weitergeht, ist Stand jetzt offen.