Während in der Heimat weiter Krieg tobt, steht Ukraines Rekordmeister Dynamo Kiew vor seinem 1. Pflichtspiel seit 221 Tagen. Am Mittwoch ist der Klub in der 2. Runde der Qualifikation zur Champions League gegen Fenerbahce Istanbul wieder gefordert. Dabei möchte das Team auch für sein Land siegen.
«Selbstverständlich unterstützen wir unsere Soldaten in der Ukraine», sagte Kiews Verteidiger Oleksandr Syrota. «Wir sind nur hier, weil sie es ermöglichen. Sie leisten grossartige Arbeit. Wir hoffen, dass wir für sie gewinnen werden.»
Heimspiel nicht möglich
Ausgetragen wird das Hinspiel wegen der unsicheren Lage rund um Kiew im Miejski-Stadion im polnischen Lodz. Das Rückspiel steigt dann eine Woche später beim Zweiten der türkischen Liga in Istanbul.
Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei trotz der Umstände gut, «ich denke, dass wir zu hundert Prozent bereit sein werden». Doch auch beim Spiel sei es «schwer, nicht an die Geschehnisse in der Ukraine zu denken», gab Syrota zu.