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Ball war in der Luft Ronaldos «Volley-Penalty» sorgt für Diskussionen

Der Ausgleichstreffer von Cristiano Ronaldo im Spiel gegen Paris Saint-Germain (3:1) gibt zu reden.

Kurz vor der Pause gelang Ronaldo das 1:1. Der Portugiese traf per Elfmeter. Möglicherweise war der Treffer aber irregulär. Denn der 33-jährige Superstar war per Volleyschuss erfolgreich.

Bereits während der Live-Übertragung analysierten TV-Kommentatoren die Szene. Ein unerlaubter Doppelkontakt (dass also beide Beine den Ball berühren) konnte schnell ausgeschlossen werden.

Ich schwöre es, es ist verrückt, aber er hat es gemacht.
Autor: Rio Ferdinand Ex-Spieler Manchester United

Mit dem Standbein den Ball indirekt angehoben

Doch Ronaldo hatte offenbar dafür gesorgt, dass die Kunststoffkugel unmittelbar vor dem Schuss ein paar Zentimeter abhob. Durch das heftige Auftreten seines Standbeines in unmittelbarer Nähe des Balles «schwebte» dieser leicht über dem Elfmeterpunkt. Der portugiesische Superstar der Königlichen traf somit per Volleyschuss.

Demnach hätte der Strafstoss wiederholt werden müssen. Der Ball muss bei der Ausführung nämlich auf dem Elfmeterpunkt liegen. Schiedsrichter Gianluca Rocchi und seinem Gespann war der Ronaldo-Trick nicht aufgefallen, erst durch Superzeitlupen-Aufnahmen wurde der Volleyschuss enthüllt.

Ferdinand kannte Ronaldos Trick

Möglicherweise war diese Aktion allerdings von Ronaldo gewollt. Sein einstiger Teamkollege bei Manchester United, Rio Ferdinand, verriet dem britischen TV-Sender BT Sport , dass Ronaldo dies im Training häufiger probiert habe. Allerdings habe er darauf im Spiel verzichtet. «Ich schwöre es, es ist verrückt, aber er hat es gemacht», sagte Ferdinand.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.02.2018, 20:30 Uhr

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