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Champions League Alves’ Sternstunde im Prinzenpark

Der Champions-League-Viertelfinal zwischen Paris St-Germain und dem FC Barcelona ist durch den Last-Minute-Ausgleich der Franzosen geprägt gewesen. Doch Dani Alves überstrahlte mit seinem Traumpass auf Lionel Messi die gesamte «Königsklasse».

Resultate

37 Minuten waren im mit 44‘000 Zuschauern ausverkauften Prinzenpark gespielt, als Dani Alves die gesamte Pariser Abwehr mit einem Zauberpass aushebelte.

Eigentlich war die Gefahr vor dem Tor von Salvatore Sirigu gebannt, da lancierte der 29-jährige Brasilianer mti einem Lob per Aussenrist Lionel Messi. Der langjährige Teamkollege schien die Flugbahn zu erahnen und traf aus dem Strafraum ebenso schön zur 1:0-Führung.

«Xavi und Iniesta in einem»

Der Pass des Aussenverteidigers erinnerte wohl nicht wenige Zuschauer an «Kaiser» Franz Beckenbauer – und liess die spanische Sportzeitung El Mundo Deportivo schwärmen: «Der geniale Alves vereint Xavi und Iniesta». Auch die real-freundliche Marca musste neidlos anerkennen: «Alves auf seinem besten Niveau».

Mit dieser Vorlage unterstrich Alves seine Qualitäten: Der brasilianische Nationalverteidiger, der seit 2008 das Dress der Katalanen trägt, pflegt einen für seine Position auffällig offensiven Spielstil. Für den herausragenden Assist wurde er von der UEFA zum «Man of the Match» gekürt.

Alves' denkt nur ans Rückspiel

Doch Alves würde Barças Klub-Philosophie nicht verkörpern, wenn seine Gedanken nicht ausnahmslos dem Rückspiel sowie den Ausfällen von Lionel Messi und Javier Mascherano gehören würden. «Paris kreierte Chancen aus dem Nichts. Wir müssen fokussiert bleiben», so der Brasilianer im Hinblick auf den 10. April. Und sicher hofft das geschwächte Barcelona-Ensemble, dass Alves auch im heimischen Camp Nou zu ähnlicher Glanzform wie im Prinzenpark aufläuft.

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