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Champions League Basel: Effizienter geht es kaum

Der FC Basel ist im Heimspiel gegen Porto beim 1:1 mit einem blauen Auge davon gekommen. Coach und Spieler waren sich einig, dass der FCB mit dem Unentschieden zufrieden sein muss. Beim Rückspiel in 3 Wochen soll es besser werden.

Resultate

Eine Chance, ein Tor - und bis 11 Minuten vor Schluss vom Sieg geträumt. Der FC Basel hat gegen Porto wohl auf die effizienteste Art und Weise ein Remis erreicht.

«Ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die in unserem Stadion so viel Ballbesitz hatte», lobte Marco Streller den Auftritt von Porto. Der FCB-Captain gestand ein, dass die Portugiesen «das klar bessere Team» gewesen waren. Dennoch trauerte er dem verpassten Sieg ein bisschen nach: «Wenn man im eigenen Stadion in Führung liegt, dann will man diese auch über die Zeit bringen.»

Frei: «Sie haben das 1:1 nicht gestohlen»

Am Ende waren sich die Basler Akteure aber einig: Sie können mit dem Unentschieden mehr als zufrieden sein. «Porto ist eine absolute Top-Mannschaft. Sie haben extrem viel Druck ausgeübt und das 1:1 überhaupt nicht gestohlen», sagte Fabian Frei. Und auch Coach Paulo Sousa meinte, er sei froh, das Spiel hinter sich gebracht zu haben. «Ich bin sehr glücklich über das erzielte Resultat.»

Kritik von Coach Sousa

Der Portugiese nahm sich seine Schützlinge aber auch sogleich zur Brust: «Es war eines unserer schlechtesten Spiele dieser Saison. Ich habe viel Angst in meiner Mannschaft gespürt.» Porto zog ein starkes Pressing auf und versuchte, Basel früh unter Druck zu setzen. Der Auftritt im St. Jakob-Park war aber nicht durchs Band zwingend.

Basel verstand es, immer wieder Portos Rhythmus zu brechen und sich so für einige Minuten aus der Umklammerung zu lösen. Nach vorne ging beim FCB bis auf den Führungstreffer zwar gar nichts, aber auch der Gegner konnte sich nicht hochkarätige Chancen en masse erspielen.

«Werden ein anderes Gesicht zeigen»

Trotzdem: Basel wird in 3 Wochen im Rückspiel noch mehr gefordert sein. Porto hat das wichtige Auswärtstor geschossen und wird sich zuhause sicherlich nicht verstecken. Aber auch Sousa verspricht: «Wir werden in Porto ein ganz anderes Gesicht zeigen.»

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