In der Bundesliga ist Bayern München seinen Konkurrenten längst enteilt. Umso stärker brennen Mannschaft und Fans auf den Gewinn der Champions League, welchem man im vergangenen Frühjahr im eigenen Stadion so nahe stand. Damals musste man sich Chelsea im Penaltyschiessen geschlagen geben.
Wohl Gomez für Mandzukic
Die Hürde auf dem Weg ins Wembley, wo am 25. Mai der Final über die Bühne geht, ist jedoch hoch. Gegen Barcelona streben die Münchner im Hinspiel einen Sieg an. Wenn möglich zu null, um optimistisch zum Rückspiel nach Barcelona reisen zu können.
Heynckes selbstsicher
Böse Erinnerungen hat man an den letzten Auftritt im Camp Nou: 2009 kassierten die Bayern eine 0:4-Klatsche, wobei das Resultat schon zur Halbzeit feststand. Doch die Qualität der aktuellen Equipe ist mit der damaligen nicht zu vergleichen. München brennt darauf, dies unter Beweis zu stellen. «Bayern kann auf dem Niveau von Barcelona spielen», hält Trainer Jupp Heynckes unmissverständlich fest.
Verzichten müssen die Bayern auf ihre gesperrte Sturmspitze Mario Mandzukic. Heynckes wollte sich noch nicht in die Karten blicken lassen, was dessen Ersatz angeht. Es wird damit gerechnet, dass Mario Gomez den Vorzug gegenüber Claudio Pizarro erhält.
Fragezeichen bei Messi und Bartra
Auf Seiten der Gäste macht man ein Geheimnis um den Gesundheitszustand von Lionel Messi. Spanische Medien sind überzeugt, dass der Superstar topfit ist und von Beginn an auflaufen wird.
Als Achillesferse könnte sich Barcelonas Defensive erweisen. Weil Javier Mascherano, Carles Puyol und Adriano fehlen, dürfte der wenig erfahrene Marc Bartra mit Gerard Piqué die Innenverteidigung bilden.