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Bild 1 von 13. November 1995. Im Alter von 17 Jahren gibt Buffon sein Debüt in der Serie A. Schon im ersten Spiel (0:0 gegen Milan) hält er seinen Kasten sauber. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 2 von 13. November 1997. 1997/98 darf Buffon mit Parma in der Königsklasse ran. Stéphane Chapuisat wird nach einem verschossenen Penalty von ihm getröstet. Halb so schlimm – Dortmund gewinnt 2:0. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 13. Mai 1999. Parma schnappt sich das Double aus Coppa Italia und Uefa Cup. Neben Buffon im Tor spielen bei den Norditalienern zu dieser Zeit Grössen wie Hernan Crespo (r.) und Juan Veron. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 4 von 13. Juni 1999. Nach der WM 1998 wird «Gigi» Stammkeeper der «Squadra Azzurra». Wegen eines gebrochenen Daumens kann er aber nicht an der EM 2000 teilnehmen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 13. Oktober 2000. Grosse Ehre: Der Parma-Keeper trifft im Rahmen einer Sport-Gala den Papst. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 6 von 13. Juli 2001. Für über 54 Millionen Euro wechselt er 2001 zu Juventus. Er wird zum teuersten Torwart aller Zeiten – bis heute. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 7 von 13. Juni 2002. In der italienischen Nationalmannschaft zeigt Buffon starke Auftritte, genau wie bei «Juve». Jedoch erleidet er ein Trauma: 2002 ist im WM-Achtelfinal gegen Gastgeber Südkorea Schluss... Bildquelle: Getty Images.
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Bild 8 von 13. Mai 2003. ...2003 geht der Final der Champions League gegen Milan verloren – ebenfalls im Penaltyschiessen. Andrij Schewtschenko verwertet den entscheidenden Ball aus elf Metern. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 13. Mai 2006. Der vielleicht grösste Skandal im italienischen Fussball erschüttert die Serie A. Juventus-Manager Luciano Moggi wird Spielmanipulation nachgewiesen, die «Alte Dame» muss in die Serie B. Buffon hält den Turinern dennoch die Treue. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 13. Juli 2006. Im Berliner Olympiastadion wird Italien Weltmeister 2006. Buffon überwindet im Final gegen Frankreich seinen Penalty-Fluch – und tröstet später Zinédine Zidane, welcher mit seinem Kopfstoss («Coup de Boule») für Aufsehen sorgt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 13. Dezember 2007. Mit dem tschechischen Model und Ex-Partnerin Alena Seredova (Bild) hat der Goalie zwei Kinder. 2016 kam sein dritter Sohn auf die Welt. Die Mutter ist Buffons Freundin Ilaria D'Amico. Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 13. Oktober 2013. Gegen Dänemark streift sich Buffon zum 137. Mal das italienische Torwarttrikot über und wird alleiniger Rekordspieler. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 13. Mai 2017. Wieder heisst der Meister Juventus. Zum 6. Mal in Serie geht der Scudetto an die Turiner. Bildquelle: EQ Images.
Serie-A-Debüt mit 17 Jahren, teuerster Torhüter-Transfer bis heute, Weltmeister 2006, vierfacher Welttorhüter des Jahres, italienischer Rekordnationalspieler – die Liste an (persönlichen) Auszeichnungen liesse sich beliebig erweitern.
Hätte ich schon alle möglichen Pokale gewonnen, wäre ich vor Langeweile längst berufsmüde.
Ein Titel fehlt in Gianluigi Buffons ansonsten so eindrücklichem Palmarès: Der Champions-League-Sieg. In den Saisons 2002/03 und 2014/15 musste er mit Juventus Turin jeweils als Finalverlierer vom Platz.
Und dieser Titel ist es auch, der Buffon bis heute antreibt. Gegenüber dem Kicker sagte die Torhüter-Legende über den «Henkelpott»: «Ich habe ihn lieb und zwinkere ihm zu, denn er treibt mich voran, mich weiterhin täglich zu motivieren und infrage zu stellen. Hätte ich schon alle möglichen Pokale gewonnen, wäre ich vor Langeweile längst berufsmüde.»
Final-Fluch oder -Segen im 3. Anlauf?
Nun bietet sich Buffon gegen Real Madrid die dritte Chance. Zwar hat Buffon seinen Legendenstatus längst auf sicher – unter anderem deshalb, weil er der «Alten Dame» auch 2006, fünf Tage nachdem er mit Italien Weltmeister geworden war, nach der Zwangsrelegation wegen einem grössten Wettskandale treu blieb.
Doch auch wenn die Karriere des 39-jährigen Italieners unvergleichlich ist, kommt diesem Endspiel für Buffon eine Bedeutung zu. Verliert Juve gegen Real, könnte sein Traum für immer unerfüllt bleiben.
Kamerun-Keeper als Wegbereiter
Zwar sagte Buffon auch schon, dass er vielleicht zurücktrete, «wenn ich 65 bin.» Doch die Zeit macht auch vor einem wie ihm nicht Halt. Noch ist unklar wann, doch irgendwann wird auch der «Unverwüstliche» zurücktreten, der 1990 im Alter von 12 Jahren wegen der WM-Auftritte von Kameruns Keeper Thomas N'Kono Torhüter wurde.
Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 07:40 Uhr, 31.05.17