Mario Götze erschien am Dienstagmorgen als erster Borussia-Profi auf dem Rasen des BVB-Trainingsgeländes. Wenige Augenblicke später verschwand der 20-Jährige auf einem Nebenplatz. Hinter einem Sichtschutz war nur zu erahnen, welches Programm Götze 3 Wochen nach seinem Muskelfaserriss zusammen mit dem Fitness-Trainer abspulte.
Zwischen Hoffen und Bangen
Die Hoffnung auf einen Einsatz im Champions-League-Final am Samstag gegen seinen künftigen Arbeitgeber Bayern München erhielt neue Nahrung, als Götze am Dienstagnachmittag erstmals wieder mit den Mannschaftskollegen trainierte. Mit einem kurzen Griff an den Oberschenkel brach Götze das Mannschafts-Training aber vorzeitig ab und vergrösserte die Sorgen bei Borussia Dortmund um ihr «Juwel».
Ob das vorzeitige Ende seiner Übungseinheit nur eine Vorsichtmassnahme war oder er sich weiter ernsthaft mit den Folgen seines Muskelfaserrisses plagt, blieb offen. Der Verein wollte sich zu Götzes Gesundheitszustand nicht äussern. Eine Untersuchung soll nähere Aufschlüsse ergeben.