Trotz der hervorragenden Ausgangslage musste Dortmund um die Viertelfinal-Qualifikation zittern. Dass das Rückspiel gegen Zenit St. Petersburg zu keinem Spaziergang werden sollte, zeichnete sich früh ab: Der Brasilianer Hulk brachte die Russen nach 16 Minuten mit einem satten Schuss aus 30 Metern in Führung.
Kehl mit wichtigem Ausgleich
In den nächsten Minuten drängten die Russen auf den zweiten Treffer, blieben im Angriff aber zu umständlich. Oleg Schatow vergab nach 36 Minuten die beste Chance auf den zweiten Treffer. Praktisch im Gegenzug erzielte BVB-Captain Sebastian Kehl per Kopf den Ausgleich.
Damit war die Spannung vorerst aus der Partie genommen worden. Zu Beginn der zweiten Hälfte bestimmte Dortmund das Geschehen praktisch nach Belieben. Zenit fand den Weg in die Hälfte der Deutschen nur noch sporadisch, blieb bei seinen Bemühungen aber stets harmlos.
Rondon sorgte für neue Hoffnung
Bis der eingewechselte José Rondon die Russen mit dem 2:1 nach 73 Minuten wieder hoffen liess. Plötzlich wurden Zenits Angriffe wieder flüssiger vorgetragen, grosse Torgefahr konnte St. Petersburg indes nicht mehr kreieren. Die gute Leistung und der Sieg dürfte Zenit nur unwesentlich über das Ausscheiden hinwegtrösten.
Für Dortmund dagegen geht die europäische Reise nach dem Erfolg weiter. Wie im Vorjahr mit Schachtar Donezk setzte sich der BVB auch 2014 im Achtelfinal gegen einen Gegner aus Osteuropa durch. Ein gutes Omen? Immerhin endete Dortmunds Reise in der letzten Saison erst im Final.