FCB-Präsident Bernhard Heusler ist die Frage nach dem Einsatz der beiden Ägypter Mohamed Salah und Mohamed Elneny sichtlich unangenehm, weil er sich dabei auf ungewohntem Terrain bewegt. Man werde mit Fragen konfrontiert, für die man als Klub eigentlich nicht aufgestellt sei, so Heusler. «Das ist eine Herausforderung, damit müssen wir umgehen können.»
Medien fordern Boykott
Ägyptische Medien hatten im Vorfeld gefordert, dass Salah und Elneny das Rückspiel in Israel boykottieren sollen. Der FCB-Verwaltungsrats-Delegierte versucht, auf Basler Seite dem Fall so gut wie möglich die Brisanz zu entziehen. «Wir müssen den Ball flach halten, um in der Fussballer-Sprache zu bleiben», sagt Heusler, «es liegt nicht am FC Basel, sich dazu zu äussern».
Entscheiden Akteure selber?
Die Worte von Heusler lassen darauf schliessen, dass die Entscheidung über die Teilnahme wohl den Akteuren selbst überlassen wird. Ein Verzicht der beiden Ägypter würde für den FC Basel eine enorme Qualitätseinbusse bedeuten.
Gerade Salah gehörte im Hinspiel zu den besten seines Teams und stellte die Israeli mit seinen Tempovorstössen immer wieder vor Probleme. «Salah kann den Unterschied ausmachen», ist sich auch Heusler bewusst.