Champions League
Die Champions League geht in ihre 22. Saison - zum 9. Mal mit Schweizer Beteiligung: Der FC Thun (2005/06) und der FC Zürich (2009/10) waren je einmal mit von der Partie, GC derweil schon 2 Mal (1995/96 und 1996/97).
Nationaler Massstab ist der FC Basel: Bereits zum 5. Mal ist der FCB Teil der lukrativsten «Meisterschaft» Europas. Die 4. Qualifikation in den letzten 6 Jahren zeugt von beachtlicher Stabilität und grosser Klasse.
Neuer Gegner, alte Qualitäten
Gleich zum Auftakt misst sich Basel auswärts mit Chelsea. Gegen die Londoner kommt es zum 3. Kräftemessen binnen 5 Monaten: In der letzten Saison standen sich die beiden Klubs im Halbfinal der Europa League gegenüber. Basel scheiterte dabei mit dem Gesamtskore von 2:5.
Daraus Lehren zu ziehen, sei schwierig, findet Valentin Stocker. Dies vor allem deshalb, da es auf beiden Seiten personelle Wechsel gegeben habe. «Es ist ein neuer Gegner», so der Mittelfeldspieler. Gleich geblieben sei, dass Chelsea eine «überragende Mannschaft» auf den Rasen schicken werde.
Yakin gibt sich gelassen
Auch an der Ausgangslage hat sich nicht viel verändert. «Wir haben nichts zu verlieren», sagt Trainer Murat Yakin vor seinem 1. Spiel als Trainer in der «Königsklasse». Nervosität ist (noch) keine auszumachen: «Ich bin absolut relaxed.»
Verteidiger Fabian Schär schätzt die Hürde Chelsea höher ein als noch vor kurzem in der Europa League. «Die Champions League ist eine andere Kategorie. Es ist eine noch grössere Herausforderung für uns.» Er meint damit auch, dass nun beim Gegner mit José Mourinho ein Startrainer das Sagen hat.
Auftaktsieg als Garant
In der Gruppe mit Chelsea, Steaua Bukarest und Schalke visieren die Basler selbstbewusst den 2. Platz an. Punktgewinne gegen die Londoner sind Zugaben, keine Pflicht.
Ein Sieg am Mittwoch würde nicht nur der Punkte, sondern auch der Vergangenheit wegen zusätzlichen Optimismus verleihen: Bei seinen bisherigen 4 CL-Teilnahmen überstand der FCB 2 Mal die Gruppenphase - jeweils nach einem Startsieg.