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Maccabi Tel Aviv ist mit 18 Meistertiteln und 22 Cupsiegen der erfolgreichste Fussballklub Israels. Allerdings mussten die Fans zuletzt 10 Jahre warten, ehe im Sommer 2013 wieder eine Meisterschaft gefeiert werden konnte. Letztmals in der Champions-League-Gruppenphase spielten die Israeli in der Saison 2004/05.
«Ein Team mit 'No-Names'»
Seit der Klub vor 3 Jahren in den Besitz des kanadischen Milliardärs Mitch Goldhar überging, erhöhte sich das Budget auf rund 30 Millionen Franken. Damit bewegt sich Maccabi in Israel in eigenen Sphären und international durchaus auf Augenhöhe mit dem FC Basel.
«Maccabi ist ein Team mit 'No-Names', in dem sich keiner über den anderen stellt», so die Analyse von Murat Yakin in der Basler Tageswoche nach seinem Besuch in Tel Aviv. Der FCB-Trainer sah sich am vergangenen Dienstag vor Ort den 2:1-Sieg von Maccabi im CL-Rückspiel gegen den ungarischen Vertreter Györi an. «Die Offensivspieler sind klein, wendig, schnell und dribbelstark», so Yakin.
Respekt vor Alberman
Die Stars der unbekümmert aufspielenden Truppe sind die israelischen Nationalspieler Eran Zahavi und Tal Ben-Haim. Aufgefallen ist Yakin aber insbesondere Mittelfeldspieler Gal Alberman, Israels Fussballer des Jahres 2008: «Er lanciert seine Mitspieler und macht keine Fehler», so Yakin.
Selbstbewusste Worte von Sousa
Der bekannteste Akteur steht bei Maccabi allerdings an der Seitenlinie: Paulo Sousa. Der langjährige und sehr erfolgreiche portugiesische Nationalspieler, der die Israeli erst seit einigen Wochen betreut, gibt sich selbstbewusst: «Ich wette, dass Basel nicht besonders erfreut ist, gegen diese Ausgabe von Maccabi antreten zu müssen.»