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Die Berner wehren sich gegen die Favoritenrolle im Hinspiel gegen Ferencvaros
Aus Sportflash vom 17.08.2021.
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Champions League: Playoffs YB: Mit «dem nötigen Respekt» zum 2. Mal in die «Königsklasse»

Die Berner wollen dem Playoff-Hinspiel zur Champions League gegen Ferencvaros den gelb-schwarzen Stempel aufdrücken.

Für den neuen YB-Trainer David Wagner ist klar: «Wenn der Wettbewerb Champions-League-Qualifikation heisst, geht es auch darum, sich für die Champions League zu qualifizieren.» Die Marschrichtung für seine Mannschaft in den Playoffs gegen Ferencvaros ist damit vorgegeben.

Im Hinspiel zuhause gegen den ungarischen Meister will Wagner ein YB sehen, das sich «vorne weiterhin viele Chancen erspielt, diese besser nutzt und hinten extrem fokussiert und konzentriert auftritt». Wagner spricht denn auch die Qualitäten der Ungarn im Umschaltspiel an und sieht seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle.

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Wagner: «... der zollt dem Gegner nicht den nötigen Respekt»
Aus Sport-Clip vom 17.08.2021.
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«Eine grosse Chance nutzen»

Als ausgeglichener empfindet die Ausgangslage YB-Verteidiger Cédric Zesiger, der innerhalb der Berner Mannschaft zur wichtigen Stütze avanciert ist. «Die Chancen stehen 50/50.» Auch Zesiger erkennt die Gefährlichkeit, die von den Umschaltmomenten der eher defensiv eingestellten Ungarn ausgehen können: «Sie lassen wenig zu und wollen uns mit ihren schnellen Stürmern wehtun.»

Wenn die Berner und Ferencvaros erstmals aufeinandertreffen, müssen sie auf 4 Leistungsträger verzichten. Nebst den noch immer verletzten Fabian Lustenberger und Jean-Pierre Nsame fehlt ihnen auch Sandro Lauper (rekonvaleszent) sowie Michel Aebischer aufgrund einer Gelbsperre. Trotzdem möchte YB zum zweiten Mal nach 2018/19 den Einzug in die Gruppenphase der «Königsklasse» schaffen.

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Zesiger: «Wir müssen ihre Umschaltmomente verhindern»
Aus Sport-Clip vom 17.08.2021.
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Ein Gegner auf der Erfolgswelle

Wie bei Stadtrivale Ujpest, gegen den der FCB jüngst in der Qualifikation zur Conference League reüssierte, ist auch bei Ferencvaros der Stadtbezirk namensgebend. «Fradi», wie der Klub von seinen Fans genannt wird, ist mit 32 Titeln Rekordmeister und erlebte in letzter Zeit einen sportlichen Aufschwung: Seit 3 Jahren ist er wieder die Nummer eins im ungarischen Fussball und zog in der letzten Saison – zum erst 2. Mal in der Klubgeschichte – in die Gruppenphase der Champions League ein.

Doch auch wenn Trainer Wagner die Favoritenrolle nicht bei YB sieht, wäre eine Niederlage der Ungarn im Wankdorf – ganz im Gegensatz zum WM-Endspiel von 1954 – kein neuerliches Wunder von Bern.

SRF zwei, sportflash, 17.08.21, 20:10 Uhr;

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