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Champions League PSG schlägt Chelsea dank Lavezzi

Paris St-Germain hat das Hinspiel im Champions-League-Viertelfinal gegen Chelsea mit 3:1 für sich entscheiden können. Mann des Spiels war der Argentinier Ezequiel Lavezzi.

Resultate

Normalerweise bringt Zlatan Ibrahimovic den Parc des Princes zum Kochen. Doch an diesem Abend war nicht der extrovertierte Schwede, sondern sein argentinischer Sturmpartner Ezequiel Lavezzi der grosse PSG-Star.

Die Partie zwischen dem PSG und Chelsea begann mit einem Paukenschlag. In der dritten Minute nahm Lavezzi eine missglückte Kopfball-Befreiung von Routinier John Terry mit der Brust ab und hämmerte den Ball mit seinem schwächeren linken Fuss herrlich unter die Latte.

Chelsea nach Penalty stärker

Die Gäste aus Chelsea fanden erst nach und nach ins Spiel. Erleichtert wurde ihnen diese Aufgabe durch Thiago Silva. Der PSG-Verteidiger holte im Strafraum Oscar von den Beinen. Der belgische Internationale Eden Hazard lief an und verwertete den Penalty souverän.

In der Folge konnte Chelsea das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten und den Siegtreffer anstreben. Doch immer wieder löste sich das Heimteam aus der Umklammerung. Das Publikum bekam einen attraktiven Schlagabtausch zweier Mannschaften zu sehen, auch wenn sie sich nur selten richtig gute Torchancen zu erarbeiten vermochten.

Schlusspunkt durch Pastore

Vor der Pause traf Hazard nur den Pfosten, kurz nach dem Seitenwechsel köpfelte Lavezzi knapp übers Tor. Wenig später konnte Lavezzi aber zum zweiten Mal jubeln. Der PSG-Spieler hatte einen kleinlich gepfiffenen Freistoss gefährlich in den Fünfmeterraum gebracht, David Luiz lenkte im Getümmel unglücklich ins eigene Tor ab.

Für die definitive Entscheidung sorgte Lavezzis Landsmann Javier Pastore in der Nachspielzeit. Der Stürmer tänzelte durch die Chelsea-Abwehr und erwischte zum Schluss noch Goalie Peter Czech in der nahen Ecke. Mit einem kollektivem Aussetzer in der Hintermannschaft schmälerten die Londoner ihre Chancen auf den Halbfinal-Einzug in letzter Minute womöglich entscheidend.

Ibrahimovic frühzeitig out

Und Ibrahimovic? Der Schwede schoss nach einer Stunde erstmals aufs gegnerische Tor und liess sich wenig später – vermutlich mit einer Muskelverletzung – auswechseln. Es war nicht der Abend des Superstars, dafür jener seines Partners. Lavezzi verliess den Platz in der 84. Minute unter dem Applaus des Heimpublikums.

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