Oben
- YB unterliegt einem überlegenen Schachtar Donezk mit 0:2.
- Bernard und Jewhen Selesnjow erzielten die Treffer auf Seiten der Ukrainer.
- Dass die Chancen auf ein Weiterkommen der Berner weiterhin intakt sind, verdanken sie Torhüter Yvon Mvogo.
Wie auf Knopfdruck, so schien es, konnten die Ukrainer gegen YB phasenweise einen Gang höher schalten. Insbesondere den Berner Verteidigern ging es dann deutlich zu schnell. So auch in der 27. Minute als Bernard nach einem brillanten Zuspiel den Führungstreffer markierte und YB damit früh den Wind aus den Segeln nahm.
Die erwartet happige Aufgabe
Es waren solche Aktionen, in denen der EL-Halbfinalist von 2015/16 seine grosse Klasse aufblitzen liess. Mit insgesamt überschaubarem Aufwand kamen die Ukrainer gegen ein wenig überzeugendes YB letztlich zu einem lockeren Heimsieg.
Dass die Chancen auf ein Weiterkommen der Berner weiterhin intakt sind, verdanken die Hauptstädter ihrem Torhüter. Yvon Mvogo zeigte eine starke Leistung und bewahrte sein Team vor einer weitaus höheren Niederlage. «Das Resultat lässt alle Hoffnungen offen», so Trainer Adi Hütter nach der Partie.
Kein Torschuss in der 2. Halbzeit
Andere Leistungsträger aus dem Team des Österreichers kamen in Lemberg überhaupt nicht auf Touren. Miralem Sulejmani (nach 58. Minuten ausgewechselt) und Guillaume Hoarau blieben blass, Routinier Milan Vilotic schwächte sein Team gar mit einer gelb-roten Karte (55.).
Nach dem Ausschluss war es ein Kampf mit ungleichen Waffen.
Zu zehnt gelang den Hauptstädtern in der 2. Halbzeit kein einziger Abschluss aufs gegnerische Tor. Wieder mit 11 Mann braucht es im Rückspiel am kommenden Mittwoch in Bern eine Steigerung in allen Belangen, soll der Champions-League-Traum weiterleben.
Die Stimmen aus dem YB-Lager
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.07.2016, 20:30 Uhr