Übersicht
Ein 2:0-Auswärtssieg aus dem Hinspiel lässt in der Regel die Fortsetzung der Aufgabe beruhigt angehen. Die Statistik trägt ihren Teil dazu bei: Seit Einführung der Champions League gab noch nie ein Team vor eigenem Publikum einen solchen Vorteil preis. Trotzdem herrscht bei den Italienern vor dem Wiedersehen mit dem FC Porto Aufruhr.
Dass rund um das Team des Schweizer Nationalspielers Stephan Lichtsteiner keine Ruhe herrscht, hat mit dem Meisterschaftsspiel vom letzten Freitag zu tun. Dank eines vom Torrichter in der Nachspielzeit der Nachspielzeit erfundenen Handspenaltys gewannen die Turiner gegen Milan 2:1. Seither werden mal wieder landauf landab Verschwörungstheorien gesponnen. Das hat auch damit zu tun, dass sich brisante Fehlentscheide zu Gunsten von «Juve» zuletzt häuften.
Gegen ein Bollwerk anrennen
Abgesehen von diesem Ablenkungsmanöver lässt die unglaubliche Heimstärke des Teams von Trainer Massimiliano Allegri kaum Fragen über den Ausgang offen. Seit 46 Pflichtspielen oder dem August 2015 ist Juventus im eigenen Stadion ungeschlagen.
Gegen diese Dominanz dürften selbst diese beiden Argumente der Portugiesen verblassen.
- Sie stehen in der heimischen Meisterschaft bei 9 Siegen in Serie und bei 18:0-Toren aus den letzten 5 Liga-Matches.
- Der mexikanische Mittelfeldspieler Héctor Herrera ist zurück. Seine Fussverletzung aus dem Hinspiel ist mit 17 Stichen genäht worden.
Sendebezug: Radio SRF 3, 14.03.2017, Morgenbulletin, 08:30 Uhr