Zum Inhalt springen

Champions League UEFA prüft Verfahren nach Greenpeace-Vorfall

Die Protestaktion von Greenpeace zu Beginn der CL-Partie Basel - Schalke 04 dürfte ein Nachspiel haben. Die UEFA prüft, ob ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird.

«Der Vorfall ist vom Schiedsrichter und dem UEFA-Delegierten im Spielbericht vermerkt worden. Die UEFA wird alles untersuchen und dann entscheiden, wie es weitergeht», sagte ein UEFA-Sprecher nach dem Spiel im St.Jakob-Park.

Greenpeace-Aktivisten hatten sich in der 5. Spielminute vom Dach des Stadions abgeseilt. Mit einem Transparent protestierte die Umweltorganisation vor den Augen von UEFA-Präsident Michel Platini gegen den russischen UEFA- und Schalke-Sponsor Gazprom wegen Bohrungen in der Arktis. Der spanische Schiedsrichter Alberto Undiano Mallenco musste das Spiel rund 5 Minuten unterbrechen, ehe es weitergehen konnte.

Sympathien von Horst Heldt

Während sich die Trainer Murat Yakin und Jens Keller zu dem Zwischenfall nicht äussern mochten, verriet Schalkes Manager Horst Heldt durchaus Sympathien für Greenpeace. «Es ist wichtig, dass es Organisationen gibt, die sich für diese Dinge einsetzen. Es gibt viele Themen, die sie angreifen», sagte Heldt, der zunächst glaubte, es handle sich um eine «Aktion der UEFA gegen Rassismus oder so etwas».

Meistgelesene Artikel