Und wieder werden die Klänge der Champions-League-Hymne durchs Berner Wankdorf schallen: Zum dritten Mal in fünf Jahren stehen die Young Boys in der Gruppenphase der Champions League.
Bei den bisherigen Teilnahmen hat der Schweizer Underdog vereinzelt für absolute Highlights gesorgt. Bei der Premiere 2018/19 blieb die Punkteausbeute zwar lange karg, zum Abschluss konnte zuhause immerhin der italienische Serienmeister Juventus Turin 2:1 bezwungen werden.
Und in der Saison 2021/22 trotzte YB dem grossen Manchester United mit einem Sieg und einem Remis gleich 4 Punkte ab. Mit 4 respektive 5 Punkten bedeutete die Gruppenphase aber jeweils Endstation.
Neben den attraktiven Partien lohnt sich die «Königsklasse» natürlich auch immer finanziell: Die Berner werden voraussichtlich Einnahmen im soliden zweistelligen Millionenbereich erzielen. Die Hintergründe dazu gibt's hier:
Zum letzten Mal mit 32 Teams
Auf wen der Schweizer Meister in der Gruppenphase trifft, wird am Donnerstag in Monaco ausgelost. Bevor im kommenden Jahr eine umfassende Reform greift, findet die Champions League in dieser Saison zum vorerst letzten Mal im aktuellen Format statt. Heisst: Insgesamt nehmen 32 – statt der zukünftigen 36 – Mannschaften an der Gruppenphase teil. Die Teams werden wie bislang üblich auf acht Vierer-Gruppen verteilt.
YB ist nach den letzten Playoff-Duellen am Mittwochabend definitiv dem Topf 4 zugeteilt worden.
ManCity, Real und Milan?
Aus Topf 1 wären Titelverteidiger Manchester City, Barcelona oder die Bayern Traumlose. Mit Real Madrid, Manchester United, Arsenal oder Dortmund ist auch Topf 2 glamourös gefüllt. Mit beispielsweise Milan, Lazio Rom oder Eindhoven (Topf 3) liesse sich für die Berner die eine oder andere Hammergruppe zusammenstellen.
Die ersten Begegnungen finden am 19./20. September statt, die Gruppenphase endet am 12./13. Dezember. Nach dem Jahreswechsel geht es ab dem 13. Februar für 16 Mannschaften in der K.o.-Phase weiter. Der Final steigt am 1. Juni 2024 im Wembley Stadion in London.