- Inter Mailand besiegt Pilsen zuhause (4:0), womit das Champions-League-Aus von Barça besiegelt ist. Die Mailänder ihrerseits qualifizieren sich vorzeitig für die Achtelfinals.
- Barcelona verliert im Anschluss im 5. Gruppenspiel zuhause gegen Bayern München 0:3.
Gebrauchter Tag für die Barcelona-Spieler: Zuerst mussten sie mitansehen, wie Inter Mailand gegen Viktoria Pilsen gewann und damit das Ausscheiden von Barça endgültig machte. Im Anschluss spielten sie selbst, nämlich im Camp Nou gegen die Bayern. Dort setzte es eine 0:3-Pleite ab.
Dabei konnte man bereits vor dem 5. Spieltag der «Königsklasse» erahnen, dass es so kommen könnte. Denn alles andere als ein Sieg von Inter zuhause gegen Pilsen wäre eine Überraschung gewesen. Bei Inter trug sich der 36-jährige Edin Dzeko doppelt in die Torschützenliste ein. Auch Henrikh Mkhitaryan und der zuvor 2 Monate verletzte Romelu Lukaku trafen.
Mané, Choupo-Moting, Pavard
Barcelona wusste damit schon vor dem Duell mit Bayern München, dass es im kommenden Jahr nach der Winterpause mit der WM in der Europa League weiterspielen wird. Befreiend wirkte dies nicht. Sadio Mané eröffnete den Torreigen bereits in der 10. Minute, nachdem er Hector Bellerin entwischt war. Serge Gnabry hatte den linken Flügelspieler sehenswert lanciert.
Für den zweiten Treffer nach gut einer halben Stunde war Eric-Maxim Choupo-Moting verantwortlich. Der langjährige Ersatzstürmer hinter Robert Lewandowski hatte bereits zuletzt überraschenderweise gross aufgespielt, nun veredelte er einen Konter mit einem kaltschnäuzigen Abschluss.
Apropos Lewandowski: Der Barcelona-Stürmer hatte kurz vor der Pause seinen grössten Auftritt, als er vermeintlich von Matthijs de Ligt im Strafraum gefoult wurde. Der Schiedsrichter nahm den Elfmeter nach Videokonsultation zurück. Für den Endstand war der eingewechselte Benjamin Pavard per Volley zuständig.
Bayern auf Barças Spuren
Der deutsche Meister gewinnt damit zum 5. Mal in Folge seine Champions-League-Gruppe. Insgesamt ist es das 17. Mal, dass die Bayern ihre Gruppe an der Spitze beenden. Häufiger schaffte dies übrigens nur ein Team – der FC Barcelona.
