Es ist schon wieder passiert, zum 11. Mal - und Red Bull Salzburg scheint an der Qualifikation für die Champions League zunehmend zu verzweifeln. «Ich kann sagen, dass in der Kabine Leute sitzen, die heute nicht auf dem Platz waren, und weinen», sagte Salzburgs deutscher Trainer Marco Rose nach dem Spiel gegen Roter Stern Belgrad.
2:0 führten die Salzburger, die Gruppenphase der «Königsklasse» schien näher denn je. Doch innerhalb von nur 77 Sekunden kassierte Österreichs Fussballmeister zwei Gegentore - und verpasste durch das 2:2 am Mittwoch schon wieder die Champions-League-Gruppenphase. «Wir haben Fehler wie Kinder gemacht. Dafür wurden wir bestraft», erklärte Salzburgs Stürmer Munas Dabbur.
Es gibt aber einen Lichtblick. Österreichs Meister ist 2019 für die Gruppenphase der Champions League gesetzt, sofern sich der künftige «Königsklassen»-Sieger über die nationale Liga qualifiziert. Dann könnte nicht mal mehr Serienmeister Salzburg an den Playoffs scheitern.