Ihre Spiel-Philosophien mögen komplett differieren. Ihr Erfolgshunger aber ist derselbe. Beide sind sie Visionäre ihres Fachs, die – unabhängig von Erfolg oder Misserfolg – keinen Zentimeter von ihrer Vorstellung abkommen. Es ist diese Charakteristik, welche Pep Guardiola und Diego Simeone zu Welttrainern gemacht hat – und zu den zwei bestbezahlten Fussball-Coaches überhaupt.
Kreieren gegen destruieren
Im Viertelfinal der Champions League kommt es zum Direktduell Guardiola gegen Simeone. «Das wird Rasen-Schach», lautete die Reaktion der spanischen Zeitung AS auf die Auslosung. Auch als «Fest für Taktik-Fetischisten» wurde das Aufeinandertreffen zwischen ManCity und Atletico bezeichnet.
Auf der einen Seite der englische Meister, diese Kombinations-Maschine, die pausenlos schöne Spielzüge aufbaut. Auf der anderen Seite der spanische Meister, dieses aufopferungsvoll kämpfende Ensemble, das oft mehr zerstört als kreiert.
Welche Spielidee setzt sich durch? Eine erste Antwort gibt es am Dienstag in Manchester.