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Der CL-Abend in 5 Punkten Blutende Nasen und Sieger der Herzen

Zwar nur 3 Tore, aber jede Menge Aufreger, Offenbarungen und Weisheiten lieferten die CL-Spiele vom Mittwoch.

Lionel Messi.
Legende: Hat's erwischt Lionel Messi. Reuters

... und Messi ist doch irdisch

Seit über einem Jahrzehnt versetzt Lionel Messi im Barcelona-Trikot die Fussball-Welt regelmässig in Staunen. Seine Leistungen werden mit den ausgefallensten Adjektiven umschrieben, nicht wenige munkeln, der «Zauberfloh» käme nicht von dieser Welt.

Nun hat ManUniteds Chris Smalling die Wahrheit regelrecht aus Messi rausgequetscht: Nach einem Luftduell liess er den Argentinier mit blutender Nase zurück. Messi ist also doch nur ein Mensch.

Video
Smalling räumt Messi aus dem Weg
Aus sportlive vom 10.04.2019.
abspielen. Laufzeit 35 Sekunden.

Shaw «beklaut» Suarez

Noch immer ist Luis Suarez in dieser Champions-League-Saison ohne Treffer. Für den torhungrigen Uruguayer eine nicht akzeptable Situation. Im Spiel gegen Manchester United erzielte der Barça-Stürmer nun endlich seinen ersten CL-Treffer – vermeintlich.

Weil Luke Shaw Suarez' Kopfball noch leicht, aber entscheidend ablenkte, wird der Treffer als Eigentor gewertet – und Suarez bleibt auf seiner Null sitzen.

Video
Suarez erzwingt das Eigentor von Shaw
Aus sportlive vom 10.04.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 7 Sekunden.

Übrigens: In der Königsklasse von Eigentoren zu profitieren, ist bei den Katalanen keine Seltenheit. Tatsächlich ist seit der letzten Saison der Gegner Barcelonas zweitbester Torschütze (6), nach Messi (14) und vor Ousmane Dembélé (4).

Die «VARheit» liegt im Videobeweis

Das Eigentor von Shaw war eigentlich wegen einer angeblichen Abseitsposition bereits aberkannt worden. Doch die Schiedsrichter hinter wiesen den Schiedsrichter auf dem Bildschirm zurecht an, den Treffer zu geben. Es sollte das goldene Tor werden.

Einmal mehr hat der vieldiskutierte «VAR» ein Duell entschieden.

Ajax ist jetzt schon Sieger der Herzen

Eigentlich sind sie ja der Aussenseiter. Doch Ajax lässt sich von Papierformen nicht beeindrucken. Wie schon gegen Titelverteidiger Real Madrid spielten die Niederländer auch gegen den italienischen Serienmeister Juventus munter nach vorne, und das auf äusserst attraktive Art und Weise.

Nur im Abschluss mangelte es noch. Und einmal kurz in der Defensive. Ronaldos Auswärtstor könnte noch zum Stolperstein werden. Sollte der Viertelfinal tatsächlich Endstation bedeuten: Die Amsterdamer haben immerhin schon einige Herzen erobert.

Juventus konnte nach der Pause gar nicht verlieren

Aber eigentlich stand Ajax ab der Pause auf verlorenem Posten: Juventus hatte zuvor in der Königsklasse nach einer Führung zur Halbzeit in 66 (!) Spielen nicht verloren (57 Siege, 9 Unentschieden). Diese Serie hielt.

Übrigens: Die «Alte Dame» ist in der Champions League in 6 von 7 Fällen nach einem 1:1 im Hinspiel in die nächste Runde eingezogen ...

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.04.2019, 20:10 Uhr

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