Das Feld der CL-Viertelfinalisten ist wie folgt zusammengestellt:
- 4 Vertreter aus der Premier League: Tottenham, Manchester United, Liverpool und Manchester City
- Je 1 Klub aus Spanien, Portugal, Italien und den Niederlanden: Barcelona, Porto, Juventus Turin und Ajax Amsterdam
Deutschland ist in der Runde der letzten Acht nicht mehr präsent. Dieses Ungleichgewicht beschäftigt natürlich auch Niko Kovac, der mit Bayern an Liverpool gescheitert ist (1:3 im Gesamtskore). «England hat eine unglaublich starke Liga. Es gibt dort eine Anhäufung von Top-Spielern.»
In den Augen des 47-jährigen Trainers «konnten wir heute nicht die Durchschlagskraft entwickeln, die wir uns vorgestellt hatten».
Das 2:1 raubte den Glauben
Trotz grosser Enttäuschung findet Kovac auch lobende Worte für den Gegner. Die «Reds» hätten sehr hoch attackiert, seien sehr kompakt gewesen. Seine Spieler fanden kein Rezept dagegen.
Mats Hummels sah bis zum 1:2 einen sehr schweratmigen, aber engen Match. «Doch der Standard zur erneuten Führung nahm uns den Glauben. Fortan war Liverpool klar besser.»
Ein «brutal gutes Ausrufezeichen»
Anders die Gemütslage bei Liverpool-Coach Jürgen Klopp. Er kokettiert damit: «Es gibt nicht viele Mannschaften, die auf ihrer Visitenkarte stehen haben, dass sie die Bayern rauswerfen konnten.» Dass sein Team ein solches Ausrufezeichen setzen konnte, findet er «brutal gut».
Es geht Schlag auf Schlag, darum müssen wir zeitnah schlafen gehen.
«In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel viel besser kontrolliert, da haben wir den Bayern den Zahn gezogen», kommentierte der 51-jährige Deutsche.
Und wie feiern Klopp und Liverpool nun diesen Coup? «Es geht Schlag auf Schlag, darum müssen wir zeitnah schlafen gehen», lautet die Antwort. Dann aber liess der charismatische «Kloppo» doch noch durchblicken: «Wir können uns beim Abendessen die Highlights ansehen und uns dann gegenseitig die Schultern wund klopfen.»
CL-Übersicht
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.03.2019 18:30 Uhr