So spektakulär und dramatisch wie am Tag zuvor bei Inter – Barcelona war es im Parc des Princes zwischen PSG und Arsenal nicht. Zu abgeklärt agierte das Heimteam in der 2. Halbzeit. Trotzdem war der Finaleinzug für die siegreichen Pariser eine emotionale Sache. Schliesslich spielt man nicht alle Tage ein CL-Endspiel und schliesslich träumt PSG seit dem Einstieg der katarischen Besitzer 2011 vom «Henkelpott».
Achraf Hakimi, der Torschütze des 2:0, sagte: «Es ist unglaublich. Die Stimmung war unglaublich. Wir sind wie eine Familie und haben uns diesen Moment verdient.» Mit Blick auf das Endspiel am 31. Mai gegen Inter Mailand meinte der Marokkaner: «Inter ist eine grosse Equipe und ein schwieriger Gegner. Wir geniessen es noch ein bisschen und werden uns dann gut auf Inter einstellen.»
Aber wir waren das bessere Team – und zwar im Hin- und im Rückspiel.
Offensivmann João Neves war sichtlich erleichtert nach geschlagener Schlacht: «Wir sind sehr glücklich, dass wir jetzt im Final stehen und die Chance auf den Titel bekommen. Arsenal ist eine Equipe mit grosser individueller Klasse. Aber wir waren das bessere Team – und zwar im Hin- und im Rückspiel.»
Auch der Portugiese wagte einen Blick auf das Endspiel und meinte, dass der Fokus nicht allzu stark auf den Gegner gelegt werden solle: «Wir wollen nicht zu fest an Inter denken, sondern uns auf unser Spiel und unsere Spielweise fokussieren.»
Der Captain fordert den Pokal
Auch Captain Marquinhos gibt sich mit dem Erreichten nicht zufrieden. Der Brasilianer sagte: «Wir wollen mehr, die Arbeit ist noch nicht beendet.» Im Final zu stehen sei ein «wunderbares Gefühl» und man wolle in München «das Beste herausholen». Und für alle zum Mitschreiben: «Wir wollen den Titel.»