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Guardiolas letzte Chance? ManCity mit erhöhtem Druck gegen den «König des Wettbewerbs»

Da Manchester City eine zweijährige Europacup-Sperre droht, wäre ein Scheitern gegen Real Madrid umso fataler.

Wie ein Damoklesschwert hängt die von der Uefa ausgesprochene, zweijährige Sperre über Manchester City. Trainer Pep Guardiola ist sich aber sicher, dass der Einspruch des amtierenden englischen Meisters erfolgreich verlaufen wird.

Ein Scheitern gegen Real Madrid im Champions-League-Achtelfinal ist für Guardiola da wohl schon wahrscheinlicher. Der Spanier sieht seinen Gegner jedenfalls wie so oft in der klaren Favoritenrolle: «Real Madrid ist der König dieses Wettbewerbs.»

Fehlende Erfahrung bei ManCity?

Seinem Team fehle hingegen die Erfahrung. «Wir sind es nicht gewohnt, diese Art von Spiel zu spielen, denn unsere beste Leistung war ein Halbfinal in unserer Geschichte», erklärt Guardiola die Lage seines Teams. «Es ist ein echter, echter Test. In einem wunderbaren Stadion müssen wir Charakter zeigen.»

Gelingt das nicht, könnte es für ManCity schnell ungemütlich werden. Das grosse Ziel von Scheich Mansour bin Zayed, der seit 2009 den Klub besitzt, ist nach wie vor der Gewinn der Champions League. Sollte dann auch noch die Sperre bestätigt werden, drohen unruhige Zeiten.

Liebling Sterling liebäugelt mit Real

Besonders in Bezug auf die Spieler. 2 Jahre ohne Champions League sind keine guten Argumente für einen Verbleib. Ausgerechnet Publikumsliebling Raheem Sterling hat nun vor dem Real-Spiel für Wirbel gesorgt.

«Wenn du das weisse Trikot siehst, weisst du genau, wofür der Klub steht, das ist gewaltig», sagte er in einem Interview in der spanischen Zeitung AS . Auch ein Treuebekenntnis zu ManCity wollte der 25-Jährige, der in Madrid verletzungsbedingt fraglich ist, nicht abgeben: «Keiner weiss, was die Zukunft bringt.» Schon gar nicht bei Manchester City.

Sendebezug: sportlive auf SRF zwei vom 19.02. um 18:30 Uhr.

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