- Manchester City gewinnt ein attraktives Hinspiel im Viertelfinal der Champions League gegen Dortmund mit 2:1.
- Nach dem späten Ausgleich von Marco Reus (84. Minute) trifft Phil Foden in der 90. Minute zum Sieg für die «Citizens».
- Ein nicht gegebenes Tor für den BVB (mit Marwin Hitz und Manuel Akanji) sorgt für viel Gesprächsstoff.
- Im 2. Spiel des Abends feiert Real Madrid zuhause gegen Liverpool einen 3:1-Sieg .
Die Rollen im Hinspiel der Champions-League-Viertelfinals waren klar verteilt: Manchester City, das 26 der letzten 27 Pflichtspielen gewonnen hat, als grosser Favorit. Borussia Dortmund, das in der Bundesliga nur auf Rang 5 liegt, als klarer Aussenseiter.
Die Mannschaften begegneten sich in Manchester aber auf Augenhöhe. Und der Auftritt der Gäste sollte in der 84. Minute vermeintlich belohnt werden. Marco Reus zog allein auf Ederson los, schob eiskalt zum 1:1 ein und erzielte den so eminent wichtigen Auswärtstreffer.
Foden lässt City spät jubeln
Doch es hätte nicht der Dramaturgie des Spiels entsprochen, wenn das Heimteam darauf keine Antwort parat gehabt hätte. Und so war es Phil Foden, der in der 90. Minute die «Citizens» doch noch zum Sieg schoss.
Für Dortmund war es am Ende eine bittere Niederlage. Ein Klassenunterschied war nicht auszumachen. Doch auch 2 Szenen aus der 1. Halbzeit sorgten für einen unglücklichen Dortmunder Abend:
- Ein Fehler, ein Gegentor: Emre Can unterläuft im Spielaufbau ein Fehlpass. Manchester City lässt seine ganze Klasse aufblitzen und spielt einen Konter der Extraklasse. Mit 4 Pässen kombinieren sich die Engländer herrlich vors Tor, wo Kevin De Bruyne aus kurzer Distanz mit der 1. Chance zur Führung trifft (19. Minute).
- Der «Torklau»: In der 37. Minute kommt es noch dicker für den BVB. Nach einem weiten Ball sprintet Jude Bellingham los. City-Keeper Ederson kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen, Bellingham geht mit der Fussspitze dazwischen und trifft zum vermeintlichen Ausgleich. Der rumänische Schiedsrichter sieht allerdings ein Foul des BVB-Akteurs.
Spannung fürs Rückspiel garantiert
Was die ganze Aktion aus Dortmunder Sicht noch bitterer macht: Der VAR konnte nicht eingreifen, weil der Unparteiische die Partie abgepfiffen hatte, bevor der Ball im Tor lag.
Für Dortmund wäre an diesem Abend mehr dringelegen. Aber aus dem Auftritt kann das Team Mut für das Rückspiel am 14. April schöpfen. Und das Auswärtstor lässt den BVB zurecht auf ein Weiterkommen hoffen – wenn ihnen denn ein ähnlich starker Auftritt gelingt.