Die Stimmung bei den Basler Protagonisten war nach der 1:2-Niederlage gegen den Linzer ASK bedrückt. Zwar ist noch gar nichts verloren, doch die zwei Auswärtstore der Österreicher schmerzen.
- Trainer Marcel Koller zum Spiel: «Wir waren nicht so frisch, dass wir unser Spiel hätten umsetzen können. Wir waren vielleicht nicht mutig genug. Linz spielte frech und mutig, fing immer wieder Bälle ab.»
Obwohl man sich in der Pause einiges vorgenommen hatte, konnte man das nicht wie gewünscht umsetzen. Erst die Schlussminuten konnten aus Basler Sicht überzeugen.
- Koller zu den Schlussminuten: «Als es 0:2 stand, mussten wir alles nach vorne werfen. Wir haben in der Pause gesagt, dass wir vermehrt hinter die gegnerische Abwehr kommen müssen.»
Der einzige Basler Torschütze, Luca Zuffi, bemängelte nicht nur den eigenen Auftritt, sondern war auch vom Spiel der Oberösterreicher beeindruckt.
- Zuffi über den Gegner: «Die Linzer arbeiteten viel mit langen Bällen und gingen gut auf die zweiten Bälle. So ist es sehr schwierig, ein Spiel aufzuziehen. Aber wir haben heute sicherlich viel zu viele einfache Fehler gemacht und müssen besser in den Zweikämpfen agieren.»
Obwohl man sich auf die Spielweise des Gegners intensiv vorbereitet habe, war man vom Pressing teils überfordert. Auch Torhüter Jonas Omlin musste den Linzern Lob aussprechen.
- Omlin zur Spielweise: «Linz hat das sehr gut gemacht. Sie sind sehr robust aufgetreten. Wir haben kein Mittel gefunden, um hinten rauszukommen. Mit ihren drei Stürmern haben sie uns das Leben schwer gemacht. Dadurch mussten wir viele lange Bälle spielen, was heute das falsche Mittel war.»
Gleichzeitig blickten die Spieler zuversichtlich auf das Rückspiel. Vor allem der Treffer von Zuffi habe die Ausgangslage klar verbessert.
- Kemal Ademi zum Rückspiel: «Mund abwischen – nächste Woche geht es weiter. Wir müssen an den letzten 15 Minuten anknüpfen. Dann bin ich optimistisch, dass wir in Linz etwas holen können.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 07.08.2019, 22:35 Uhr