Er war im Sommer einer der umworbensten Offensiv-Kräfte der Welt, Hochkaräter wie Bayern oder Barcelona waren Nico Williams auf den Fersen. Doch Anfang Juli folgte die überraschende Kehrtwende.
Mit einem dramatischen Sprayer-Video und den Worten «Ich bin da, wo ich sein will. Das ist mein Zuhause» gab der Spanier die Vertragsverlängerung bei seinem Jugendklub Athletic Bilbao bis 2035 bekannt.
Wegen der Leiste leidet die Leistung
Williams war in der abgelaufenen Saison mit 18 Torbeteiligungen und als wirbliger Flügelstürmer die Galionsfigur der Basken gewesen – trotz einiger verletzungsbedingter Pausen.
Leider hat sich diese körperliche Anfälligkeit des mittlerweile 23-Jährigen auch in die neue Spielzeit hineingezogen. Eine Leistenverletzung setzte Williams kurz nach Saisonstart für drei Wochen ausser Gefecht. Derzeit spielt er wieder, ist aber immer noch auf der Suche nach seinem offensiven Leistungspeak.
Oberschenkel und Wade bei Dembélé
Eine ähnlich wichtige Personalie (auf leicht grösserer Bühne) ist Ousmane Dembélé bei Triple-Gewinner Paris St-Germain. Der ebenfalls in der Offensive beheimatete Franzose war im September erstmalig mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden.
Auch dank seiner überragenden Saison schaffte PSG den Hattrick aus Meisterschaft, Cup und Champions League. Doch auch Dembélé ist in der aktuellen Spielzeit vom Pech verfolgt.
Mit einer Oberschenkel-Verletzung aus der ersten Länderspielpause schlug sich der 28-Jährige ab Mitte September einen Monat lang herum, im November fehlte er den Parisern drei Wochen wegen einem Wadenproblem.
Und dann auch noch krank
Auch Dembélé konnte wenig überraschend nicht an seine Form der abgelaufenen Saison anknüpfen. Für das anstehende Duell in der Champions League mit Bilbao fällt er nun auch noch aus. Diagnose: Krankheit.
Dem PSG-Zehner wird die Chance am Dienstag also verwehrt bleiben, sich aus dem Formtief zu schiessen. Bleibt abzuwarten, ob dies seinem Rückennummern-Pendant Williams gelingt.