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Nach Conference-League-Out «Bitter», aber dennoch «stolz» – Wechselbad der Gefühle beim FCB

Die Enttäuschung stand den Baslern nach dem Conference-League-Out ins Gesicht geschrieben. Der Auftritt gegen Marseille macht aber auch Mut.

Es waren Details, die im Duell zwischen Basel und Olympique Marseille über das Weiterkommen und die damit verbundene Viertelfinal-Qualifikation entschieden. «Es ist einfach bitter», wie es Goalie Heinz Lindner ausdrückt.

Doch welche Kleinigkeiten machten am Ende den Unterschied? «Im Umschaltspiel hätten wir besser sein können», ortet Torschütze Dan Ndoye Verbesserungspotenzial. Und sonst? Man habe sonst eigentlich nicht viel falsch gemacht, lautet der Tenor im Basler Lager.

Grosses Lob von Xhaka

Vielmehr ist die Rede von «Stolz» – es ist das Wort, das bei den Interviews mit den FCB-Spielern immer wieder fällt. «Wir können stolz sein auf die Leistung heute. Ja, auf die ganze Kampagne», sagt Lindner. Und Taulant Xhaka, der jüngst öffentlich die Einstellung einiger Profis bemängelte, pflichtet ihm bei: «Heute hat jeder Spieler 100 Prozent gegeben, gefightet, wir waren füreinander da.»

Es sind denn auch diese Tugenden, die dem FCB im Hinblick auf den Saisonendspurt in der Super League Hoffnung machen. «Wir wissen, dass wir super Fussballer und viele Talente haben. Aber nur mit Talent kannst du heutzutage nichts erreichen», mahnt Xhaka. Und dann fällt es wieder, dieses Wort: «Heute darf jeder Spieler stolz sein.»

Der Ligaalltag ruft

Für den FCB geht es am Sonntag in der Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel bei GC weiter. In der Tabelle liegen die Basler 10 Runden vor Schluss 12 Punkte hinter Leader Zürich.

Radio SRF 3, Bulletin von 19 Uhr, 17.3.2022 ; 

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