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Enttäuschung und Stolz bei Trainer Weiler
Aus Sport-Clip vom 14.03.2024.
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Stimmen zum Out im Europacup Weiler: «Dürfen das Stadion erhobenen Hauptes verlassen»

Ein Mix aus Enttäuschung und Stolz: Das sind die Stimmen zum Conference-League-Out von Servette gegen Viktoria Pilsen.

Servette kassiert gegen das formstarke Viktoria Pilsen in 2 Partien und 210 Minuten kein Gegentor, scheidet aber dennoch im Achtelfinal der Conference League aus. Dies, weil dem Team von René Weiler ebenfalls kein Treffer gelingt und im Penaltyschiessen gleich 3 Akteuren die Nerven versagen.

Gegen Pilsen, das in der tschechischen Meisterschaft seit 10 Spielen ungeschlagen ist und ohne Punktverlust durch die Gruppenphase der Conference League marschiert war, wäre durchaus mehr drin gelegen. Das wissen auch die Akteure von Servette. Und darum schwanken die Gefühle zwischen grosser Enttäuschung und grossem Stolz.

Wir konnten Servette nun auf der europäischen Landkarte platzieren.
Autor: Jérémy Frick Servette-Torhüter

«Es ist einfach traurig, weil wir besser gespielt haben. Aber ich bin stolz auf die Mannschaft», sagte Torhüter Jérémy Frick. «Wir sind gegen eine Mannschaft angetreten, die von einer ganzen Stadt getragen wird. Gegen Viktoria kein einziges Tor zu kassieren, ist in meinen Augen bedeutsam.»

Auch bei Trainer René Weiler herrschte unmittelbar nach dem Spiel ein Mix aus Enttäuschung und Stolz. «Natürlich, die Enttäuschung ist da. Vor allem, wenn man eine so gute Leistung gezeigt hat. Manchmal ist das Glück auf deiner Seite, manchmal nicht», resümierte der 50-Jährige.

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Frick: «Es ist einfach schade»
Aus Sport-Clip vom 14.03.2024.
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Lob an den gegnerischen Torhüter

Servettes Pech war auch, dass Pilsens Torhüter Martin Jedlicka einen Traumtag einzog und sein Team mit mehreren Glanzparaden das Weiterkommen sicherte. «Er hat einfach ein super Spiel gemacht», sagte Weiler. «Applaus für den gegnerischen Torhüter. Er hat wirklich stark gehalten», kommentierte Frick.

Sowohl Weiler als auch Frick sind sich aber einig, dass Servette eine starke internationale Kampagne hingelegt hat. «Wir konnten Servette nun auf der europäischen Landkarte platzieren. Wir haben uns wirklich mit jedem Spiel gesteigert. Genf und die Schweiz können am Ende ziemlich stolz auf uns sein», sagte Frick. Und Weilers Fazit lautete: «Wir dürfen erhobenen Hauptes aus dem Stadion gehen.»

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Servette scheitert knapp an Viktoria Pilsen
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Radio SRF 3, Nachrichten, 14.03.2024, 22:00 Uhr;

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