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Wer soll die Tore schiessen? Pilsen fehlen in Genf die besten Knipser

Servettes Conference-League-Gegner Viktoria Pilsen hat im Achtelfinal-Hinspiel gewichtige Absenzen zu beklagen.

Pavel Sulc.
Legende: Auf ihn muss Servette erst im Rückspiel achten Pavel Sulc ist nach drei gelben Karten gesperrt. IMAGO / CTK Photo

Viktoria Pilsen, Servettes Gegner in den Conference-League-Achtelfinals, ist in der heimischen Meisterschaft «nur» auf Rang 3 klassiert. Bereits 12 Punkte beträgt der Rückstand auf Leader Sparta Prag. Gleichwohl ist Pilsen in Form: Man verlor keine der letzten 9 Partien und holte in diesem Zeitraum 23 von 27 Punkten.

Ein Spieler hat sich zuletzt besonders hervorgetan: Pavel Sulc. Der 23-jährige Tscheche erzielte in den letzten 7 Partien 8 Treffer – alleine in den vergangenen 3 Spielen netzte er 5 Mal ein. Dabei wird Sulc höchst selten auf der Stürmerposition, sondern in der Regel im offensiven Mittelfeld hinter den Spitzen eingesetzt. Mit 13 Saisontreffern in der tschechischen Fortuna Liga ist Sulc der mit Abstand beste Torschütze bei Viktoria Pilsen.

Sulc gesperrt, Durosinmi verletzt

Servette muss sich also vor Sulc in Acht nehmen – allerdings erst im Rückspiel in einer Woche. Denn weil der tschechische Nachwuchs-Internationale in der Conference-League-Gruppenphase in 6 Spielen 3 gelbe Karten gesehen hat, muss er am Donnerstag zuschauen.

Es ist bereits der zweite gewichtige Ausfall bei Pilsen in der Offensive. Denn auch Rafiu Durosinmi, mit 5,0 Millionen Euro Marktwert (Quelle: transfermarkt.de) der wertvollste Spieler im Kader, fehlt den Tschechen. Der nigerianische Stürmer musste sich im Oktober einer Knie-OP unterziehen und setzt seither aus. Mit 6 Liga-Treffern ist Durosinmi gleichwohl die team-interne Nummer 2 hinter Sulc.

Wer knackt das Genfer Bollwerk?

So dürften die Pilsener Hoffnungen auf Mittelstürmer Tomas Chory liegen. Der 29-Jährige, der stolze 199 Zentimeter misst, steuerte 3 Tore (2 Elfmeter, 1 Kopfball) zur makellosen Conference-League-Gruppenphase (6 Spiele, 6 Siege) bei. In der Meisterschaft steht seine Quote bei 5 Goals in 20 Spielen.

Leicht wird Chory und Co. am Donnerstagabend das Tore schiessen aber nicht gemacht werden. Schliesslich sind die Genfer wettbewerbsübergreifend seit 439 Minuten ohne Gegentreffer. Die letzte Heimniederlage (in allen Wettbewerben) kassierten die «Grenats» übrigens am 21. September 2023. Zu Besuch damals im Stade de Genève: ein tschechisches Team (Slavia Prag in der Europa League).

Übersicht

SRF zwei, Champions League – Highlights, 6.3.24, 23:00 Uhr ; 

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